Erst 10:1, jetzt 2:1

Berlin (taz/dpa) - Erinnern wir uns: Als 1948 auch in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone die Währungsreform durchgeführt wurde, waren die Guthaben (in Reichsmark) im Verhältnis 1:10 abgewertet worden. BRD-BürgerInnen können die Gelder jetzt beanspruchen: Sie waren zunächst in „ruhende“ Anteilsrechte einer Staatsanleihe umgewandelt worden. Mit der Währungsunion sind die Gelder freigeworden, noch einmal 2:1 abgewertet. Für die DDR ist die Umstellung schon seit 1972 abgeschlossen. 120.000 Anfragen aus dem Westen sind nun bei der Staatsbank eingegangen - dafür gibt's jetzt erst mal richtige Formulare. Und: Zinsen.

diba