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Frankfurter SPD paralysiert

Frankfurt (taz) - Der Frankfurter Oberbürgermeister Volker Hauff (SPD) und sein Planungsdezernent Martin Wentz (SPD) redeten am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Römer nicht lange um den heißen Brei herum: Die sozialdemokratische Fraktion im Stadtparlament hat dem sozialdemokratisch geführten Magistrat in Sachen Schlachthofverlagerung die Gefolgschaft aufgekündigt (siehe taz von gestern). Und nach dieser mitternächtlichen Entscheidung der Fraktion, die den rot-grünen Magistrat in eine schier ausweglose Situation hinein manöveriert hat, sei man „erst einmal einen picheln gegangen“ (Wentz). „Gepichelt“ wurde auch in Niedereschbach, dem vorgesehnen Standort für den Schlachthof im Norden der Metropole. Mit dem Votum der SPD gegen das Projekt sei der Ort nämlich „aus der Diskussion“, wie ein Mitglied der Bürgerinitiative „Für das Leben - Gegen den Schlachthof“ erklärte. Im Römer werden bereits Alternativstandorte auf dem offenen Markt der Meinungen gehandelt. Wieder andere vertraten die Auffassung, daß man auf einen Großschlachthof ganz verzichten könnte.

kpk

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