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Tour d'Europe

■ Beitrittssorgen wg. Brüssel

Leidenschaftliche Begegnungen mit dem institutionalisierten Westeuropa sind die Vertreter der Brüsseler Bürokratie nicht mehr gewohnt. So waren die PR-Strategen bei einer Sommertour durch die künftige EG-Region DDR angenehm überrascht, als ihnen dort ihre Wimpel und Fähnchen mit den zwölf gelben Sternen auf blauem Grund förmlich aus den Händen gerissen wurden. „Die Leute hier sind viel begeisterungsfähiger in Sachen Europa“, schwärmten sie.

Anders die Stimmung am Nordrand der Gemeinschaft: In Norwegen, wo die Konservativen, gefolgt von Teilen der sozialdemokratischen Opposition, mit einem baldigen EG-Beitritt rechnen, formiert sich jetzt die Gegenbewegung. Die „Nei til EF“ will mehr nationale Umweltpolitik.

Stetig bereitet die österreichische Regierung das Feld für ihren EG-Beitritt. Im Zuge der Golfkrise hat sie jetzt ein wesentliches Hindernis — ihre Neutralitätspolitik — kurzerhand aus dem Weg geräumt: Erstmalig gestattete sie US-Truppen, österreichisches Territorium zu überfliegen. dora

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