"Wiedersehn"

■ betr.: Einstellung des bisher 14tägig erschienenen taz-Rätsel auf der Wirtschaftsseite

betr.: Einstellung des bisher 14tägig erschienen taz-Rätsels auf der Wirtschaftsseite

[...] Vielleicht ist es an der Zeit, daß sich die Wirtschaftsredaktion doch noch mal überlegt, ob es eventuell an den ungeheuer verlockenden Preisen liegt, daß die RaterInnen sich eher im stillen Kämmerlein vergnügen, als sich um so'n Schwachsinn wie zum Beispiel ein taz-Abo zu bemühen.

'FAZ‘, 'Stern‘ und 'Zeit‘ sind da echt keine Alternativen, abgesehen vom Preis sind 'Stern‘ und 'Zeit‘ in 20 Minuten gelöst und beim 'FAZ‘- Rätsel wird mir wegen ultrarechter Ausrichtung manchmal schlecht. Fußball interessiert mich leider auch absolut nicht, aber 'n Buchgutschein oder so, fänd ich echt prima. [...] Heike Pösl, Berlin 61

[...] „Eure Beteiligung ist eh nicht mehr so groß“, lese ich als Begründung. Seid Ihr etwa beleidigt, weil ich Euch mein Lösungswort nicht jedesmal schicke? Muß ich jedesmal eine schriftliche Bestätigung dafür vorlegen, daß ich einige Stunden fleißig geknackt habe, und zwar mit Vergnügen? Ich komme mir vor wie in der Schule: Weil ich mich nicht genügend „beteilige“ und meine Hausaufgaben nicht fristgerecht vorlege, werde ich bestraft mit Rätselentzug. [...] Also bitte, macht weiter mit dem Rätsel! [...] Jutta Beckmann, Waldkirch

[...] 'Zeit‘, 'Stern‘, 'FAZ‘, ja auch die neue 'SZ‘ mit ihrem Magazin kann Peters Räzel nie ersetzen, denn seine sind die gemeinsten, die einen echten Rätselknacker (alle Kapitulierer sind keine!) wirklich herausfordern, ja geradezu provozieren, daß so manche Samstag-taz schon in der Ecke gelandet ist — aus Wut.

Und um dieses samstägliche Vergnügen, und das bisher eh nur alle 14 Tage, wollt ihr die radikale Minderheit der taz-Räzel-Gemeinde nun bringen, ersatzlos, Knall auf Fall, gerade jetzt, wo wir nach langer Urlaubsabstinenz gerade wieder in Form kamen. [...] Günter Rohrbacher List,

Ludwigshafen

Darauf gibts nur eine Antwort: Ganz beschissen wär's.

Ich sehe sie schon vor mir — todlangweilige Wochenenden ohne taz- Räzel, ausbleibende Glücksgefühle beim Lösen eines Ratebegriffes, keine Erhöhung des Selbstwertgefühls mehr infolge Errätseln des Lösungsbegriffes.

O.K. Ich geb's zu, ich hab's nicht immer hingeschickt, eigentlich nie, aber dennoch: Wir wollen unser altes taz-Räzel wiederhaben.

Zuerst fällt die Mauer, dann das Räzel. Ich glaub, ich steig auf den 'Blickpunkt‘ um. Name unleserlich

Das könnt Ihr doch nicht machen, dieses wunderschöne Räzel einfach nicht mehr erscheinen lassen! Auch wenn der Räzelmacher sich solche Gemeinheiten wie senkrecht und waagerecht weglassen und dann noch die 46 und die 53 hat zuschulden kommen lassen. Das hat er nicht verdient. Na denn „Wiedersehn“ B.Köhnlein,

Frankfurt am Main

Das ist ja wohl die Höhe — einfach mit den Rätzeln aufzuhören. Hängt vielleicht die rückgehende Beteiligung auch mit dem sogenannten „Niveau“ der Rätsel zusammen? Vielleicht kämen noch weniger Einsendungen, wenn Ihr die Kästchen ganz und die Fragen auch noch zur Hälfte weglassen würdet!

Ich bin sicher, wenn die Rätsel auch für den „Normal-tazleser“ lösbar blieben, wäre auch die Einsendungsflut wieder größer — und außerdem: Es soll eine ganze Menge von Leuten geben, die Rätsel auch ohne Gewinnperspektive lösen! Also auf, taz-Rätsel — und das jede Woche! Fritz-Gerhard Kuhn,

Leimersheim

Ihr wollte mit dem Rätsel aufhören? Das ist (fast) ein Grund das Abo zu kündigen! Seit Jahren macht es mir einen diebischen Spaß, auch wenn ich die fast immer gefundene Lösung nie eingeschickt habe. 'Stern‘, 'Zeit‘ und 'FAZ‘ als Ersatz anzubieten, kommt einer Beleidigung gleich. Überlegt noch mal, was Ihr tut! Brigitte Fuhrmann, Bremen

[...] Protest, Protest, Protest! Die Wirtschaftsseite wird jetzt nicht mehr gelesen. Vielleicht gibt es in 'Capital‘ demnächst ein Rätzsel. Trotzdem: „Wiedersehn“ Wolfgang Esser-Mecke,

Kürten-Bielefeld

Taz ist gut, taz mit Rätsel ist besser! Die Lösung: „Wiedersehn“. Maren Cornils, Niebühl