Hilfe für SchülerInnen in Mozambik aus Bremen

■ Schulprojektwoche bis zum 22.10 in Weyhe

Die höchste Kindersterblichkeit der Welt: 375 von 1.000, 75 Prozent zerstörte Schulen, Erwachsene und Kinder werden entführt und zum Kriegsdienst gezwungen, ein Drittel der SchülerInnen sind Flüchtlinge — in Mozambik, im äußersten Südosten Afrikas. Nach der Befreiung von den Portugiesen kam die linke Befreiungsorganisation an die Regierung und verteidigt sich seither gegen von Südafrika unterstützte Kontrarebellen. „Unvorstellbar grausam“ seinen die Kriegshandlungen in Mozambik, so Lehrer Christian Ellßel, einer der Lehrer an der Kooperativen Gesamtschule Weyhe-Leeste. An dieser Schule und fast allen Grundschulen der Gemeinde arbeiten SchülerInnen während einer Projektwoche an Dritte-Welt-Themen und organisieren praktische Hilfe für eine Schule in Laulane, einer Stadt in Mozambik: Ein Container soll mit Möbeln, Nähmaschinen und Werkzeugen vollgepackt nach Launlane gehen.

Die Projektwoche wird begleitet von einem abwechslungsreichen Abendprogramm mit Lesungen, Diskussionen und Musik. bear

Abendveranstaltungen: siehe „Bremen Heute“ auf der Bunten Seite