Schon wieder: AStA-Sturz gescheitert

■ StudentInnen-Opposition beging Formfehler

Wieder schlug in der vergangenen Woche der Versuch fehl, den Frauen-AStA der Bremer Uni zu stürzen. Zwar konnte die vereinigte Opposition aus „AStA für alle“, Jusos, „Anti“, „Kultur und Sport“ und „LSD“ 14 Stimmen von insgesamt 25 Mitgliedern des StudentInnenrats mobilisieren, doch das Wahlergebnis wurde anschließend vom Rektor der Uni gekippt. Auf der Einladung zur SR-Sitzung war dem Präsidium nämlich ein kleiner, aber nicht unwesentlicher Formfehler unterlaufen: es fehlte die Uhrzeit.

Mitglieder der „AAL“ beschwerten sich zudem, die Einladung überhaupt nicht bekommen zu haben. Sie waren denn auch ebenso wie die VertreterInnen des „Frauen-AStA“ bei der Sitzung des StudentInnenrats überhaupt nicht dabei. Außerdem ist eine Abwahl des AStA in den Statuten der StudentInnen-Selbstverwaltung überhaupt nicht vorgesehen.

„Uni-Rektor Timm hat sich zum Handlanger der autonomen Gruppierungen gemacht, die zum einen demokratische Mehrheitsentscheidungen mißachten und zum anderen die eigene studentische Satzung nicht anerkennen“, beklagt nun der neu gewählte AStA, dem die offizielle Anerkennung versagt blieb. Geschrieben steht die Klage allerdings bereits auf offiziellem AStA-Briefpapier und ist mit dem AStA- Stempel versehen.

Bereits vor den Semesterferien war ein Versuch, den Frauen- AStA abzuwählen, trotz Stimmenmehrheit aus formalen Gründen gescheitert. Ase