Nase im Spreewind

■ Sieg über St.Pauli: Werder ist guten Muts

Werder Bremen drängt nach dem 2:0 (2:0) über St.Pauli jetzt mit aller Macht, wie man sich denken kann, ins Pokal-Endspiel. Nach zwei vergeblichen Anläufen ist nun der Optimismus um so größer. „Wir haben das Quartier in Berlin bereits bestellt“, verriet am Freitag abend Werder-Manager Willi Lemke und steckte in Gedanken bereits die Strecke bis zum Finale ab: „Wir sind schon in Walsrode.“

Der Rest des Weges bis an die Spree wird sicherlich beschwerlicher. Die Hamburger, die innerhalb einer Woche in Bremen zweimal antreten mußten, waren diesmal nicht so aggressiv wie beim 0:1 im Punktkampf und spielten erst im zweiten Durchgang richtig mit. Doch Harttgen (17.) und Hermann (28.) hatten frühzeitig für die Entscheidung gesorgt, so daß Werder fast mühelos das Achtelfinale im Pokalwettbewerb des DFB erreichte. lni/taz