Wattenmeer-Pipeline

Eine neue Erdgaspipeline zur niedersächsischen Nordseeküste wird es nur geben, wenn eine Umweltverträglichkeitsstudie nach dem Naturschutzgesetz dies zuläßt. Darauf verwies Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) am Donnerstag während der Landtagssitzung in Hannover. Fischer meinte, augenblicklich gebe es noch keine prüfungsfähigen Unterlagen des norwegischen Erdgasunternehmens STATOIL.

Etwa zehn verschiedene Linienführungen innerhalb und außerhalb des Nationalparks Wattenmeer werden nach Fischers Kenntnis erörtert. Grundsätzlich seien Baumaßnahmen weder in der Ruhezone noch in der Zwischenzone des Wattenmeers mit den Schutzvorschriften vereinbar. Die niedersächsische Landesregierung werde die Belange des Naturschutzes berücksichtigen. dpa