Bernd Meyer in die Bauwirtschaft

Bernd Meyer, 1971 jüngster Abgeordneter der Bürgerschaft, 1978 mit 32 Jahren jüngstes Mitglied des Senats, 1988 nach dem Bremer Geiseldrama als Innensenator zurückgetreten, verläßt Bremen in Richtung Hannover. Dort wird er Chef des Verbandes niedersächsisch-bremischer Wohnungsunternehmen. Darin sind 183 Genossenschaften und die ehemals gemeinnützigen Wohnungsbauunternehmen mit insgesamt 434.000 Wohnungen zusammengeschlossen. Außerdem besteht ein Kooperationsvertrag mit 200 Wohnungsbauunternehmen in Sachsen-Anhalt, die noch einmal über 600.000 Wohnungen verfügen.

Meyer kandidiert nicht wieder für die Bürgerschaft, und auch eine Rückkehr in den Senat hat er nicht mehr im Auge. „Ich will nicht hier sitzen und auf Jobs warten“, begründete er gegenüber der taz seinen Schritt in die Wohnungswirtschaft, „ein ganz spannendes Feld, auf das ich mich richtig freue“. Erster Gratulant war gestern Eberhard Kuhlenkampff, früher Vertreter des Bausenators Meyer, heute Chef der Gewoba. Ase