Ex-Präsident muß vors Gericht

Dhaka (ap) — Gegen den Anfang Dezember nach sieben Wochen regierungsfeindlicher Demonstrationen abgetretenen Präsidenten von Bangladesch, Hussain Muhammad Ershad, ist gestern in einem ersten Punkt Anklage erhoben worden. Es geht um den illegalen Besitz von Waffen, die nach Ershads Sturz in dessen Residenz gefunden worden waren. Gestern zogen wieder Studenten durch die Straßen von Dhaka, nannten Ershad in Sprechchören einen korrupten Diktator und forderten seine Hinrichtung. Ein Polizeioffizier sagte, Ershad habe noch mit zwei weiteren Anklagen zu rechnen. Der Ex-Präsident werde des Schmuggels verdächtigt. Außerdem habe Verdacht erregt, daß sein Reichtum in keinem Verhältnis zu seinem Einkommen stehe.