Tacke oder Taake? Wer sonst?

■ Betr.: „Er sollte nicht schlechter sein als ich“, taz vom 12.1.1991

Liebe Rosi Roland! Ist das nun eine Reaktion auf meine weihnachtliche Grußkarte, in der ich bemerkte, es müsse ihnen zu denken geben, daß sie uns Katholiken im vergangenen Jahr nicht ein einziges Mal in die Pfanne hauten, oder wie komme ich zu der Ehre, von ihnen als Nachfolger von Senatsdirektor Hoppensack ins Gespräch gebracht worden zu sein?

Dabei fehlen mir nun wirklich alle, aber auch alle im Bremer Klüngel so wichtigen Filzqualitäten.

Ich bin in keiner Partei, wähle u.U. auch noch die falsche und gehöre weder einem Ortsverein noch sonst einem karrierefördernden Verein an.

In einem haben sie sogar sehr recht:

Ich bin zumindest schlechter besoldet als der mögliche Berlinabwanderer Hans- Christoph Hoppensack.

Bringen sie mich also schon deswegen von Zeit zu Zeit ruhig wieder ins Gespräch. Schaden kann das ja nie. Bleiben Sie mir gewogen.

Ihr Wilhelm Tacke

PS: Aber vielleicht haben sie mich ja auch verwechselt mit einem anderen in der Presse gelegentlich Erwähnten, Nämlich dem Geschäftsführer der AWO. Der heißt so ähnlich wie ich: Nicht Tacke, sondern Taake, Hans mit Vornamen. Mit anderen Worten, liebe Rosi Roland: Es stimmt wieder mal alles, wie bei der taz häufiger, nur halb.