Anti-Golfkriegs-Aktionen FÜRKRIEGSGEGNERiNNEN

Freitag, 25.1.: 12 Uhr — Eröffnung der Grünen Woche, Messehallen. Abfreßfete mit »Repräsentanten« aus Politik und Wirtschaft (Diepgen, Momper, Kiechle); 18 Uhr — Antikriegsveranstaltung (geschichtliche Hintergründe dieses Krieges), Samariterstraße 32; 19 Uhr — Veranstaltung mit IrakerInnen, Rote Kapelle, Leopoldplatz.

Samstag, 26.1.: Großdemonstration, Treffpunkte am Arnimplatz, Vorplatz zur Werner-Seelenbinder-Halle, Helsingforser Platz, U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee, S-Bahnhof Leninallee (UFV), S-Bahnhof Warschauer Straße und Oranienplatz, jeweils um 13.30 Uhr. Nähere Informationen gibt es im Kampagnenbüro, Badensche Str. 29, Tel.: 8621331 (West).

Die Verbraucher-Initiative Bonn (Breite Straße 51, 5300 Bonn) hat ein Flugblatt zum Boykott von Rüstungsfirmen erstellt. »Beim Krieg am Golf geht es nicht um Menschenrechte und Demokratie. Denn diese werden im Irak, in Kuwait und in Saudi-Arabien seit Jahren mit Füßen getreten. Bei diesem Krieg geht es um Öl — und darum, unsere verschwenderische Form von Wirtschaften und Konsumieren zu erhalten. Jetzt sind auch die VerbraucherInnen gefordert. Doch gegen den Golfkrieg helfen keine Hamsterkäufe, sondern nur bewußtes Konsumverhalten. ‘Kein Krieg für Öl — kein Geld für Krieg‚, das ist unsere Aufforderung an die VerbraucherInnen, keine Produkte von Unternehmen zu kaufen, die mit ihrem Rüstungsexport den Golfkrieg überhaupt erst möglich gemacht haben.« Soweit ein Auszug aus dem Flugblatt. Es ist im Info-Café der TU, Mathegebäude, Foyer, Straße des 17. Juni 136 erhältlich. Dringend gesucht werden noch VerteilerInnen, die es vor Kaufhäusern, Elektrogeschäften verteilen (Info: Tel. 0228-31425300).