Kriminelles Wochenende in Sachsen

Die deutschen Straßen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, es wird schneller gestorben. Allein am Sonnabend hat es 104 Verkehrsunfälle im Land Sachsen gegeben, bei denen vier Menschen getötet und 47 verletzt wurden. So befuhr ein 30jähriger aus Hohenstein- Ernstthal am späten Sonnabend nachmittag die Ortsverbindungsstraße Oberlungwitz — Wüstenbrand (Bezirk Chemnitz) mit überhöhter Geschwindigkeit, kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit seinem Wagen. Der Fahrer verstarb noch am Unfallort. Bei der Frontalauffahrt eines Pkw auf ein Brückengeländer bei Krappe (Bezirk Dresden) erlitten die Beifahrerin tödliche und der Fahrer leichte Verletzungen. In Sachen Raub ermittelt die Kriminalpolizei von Dippoldiswalde (Bezirk Dresden), nachdem in der Nacht vom 1. zum 2.Februar 1991 unbekannte Täter in den Kassenraum der Hoch- und Tiefbau GmbH in Reichstadt eingedrungen waren und das in einem Tresor verwahrte Bargeld entwendet hatten. Beraubt wurde auch die Lausitzer Granit GmbH in Kamenz in der Nacht vom 31.Januar zum 1.Februar 1991. Unbekannte Täter drangen in das Verwaltungsgebäude ein und entwendeten aus dem Panzerschrank eines Abteilungsleiters Bargeld. Mit Bomben- und Brandanschlägen drohten Unbekannte am Wochenende gegen den Dresdner Hauptbahnhof und das Disco-Zelt.