Chemnitz: OB im Zwielicht

Chemnitz. Mit 44 Ja- und sechs Neinstimmen sowie 27 Stimmenthaltungen entschied am Sonntag abend das Chemnitzer Stadtparlament auf einer Sondersitzung, den Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen gegen Oberbürgermeister Dr. Dieter Noll (CDU) durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuß überprüfen zu lassen. In seiner Erklärung wies der OB alle Anschuldigungen zurück. In Medien war berichtet worden, er habe Stadtverwaltung und Parlament bei der Vergabe von Baugrundstücken für ausländische Firmen hintergangen und Bestechungsgelder angenommen. Noll beteuerte, er habe bei allen Entscheidungen nur zum Wohle der Stadt gehandelt und das Parlament in keiner Weise hintergangen. adn