Tag der Besinnung

■ Dresdner gedachten Opfer des Infernos vor 46 Jahren

Dresden. Des Dresdner Infernos und der sinnlosen Zerstörung der Stadt am 13. Februar 1945 gedachten am Mittwoch Bürger und Gäste Dresdens. Traditionell, jedoch weniger pathetisch als in vergangenen Jahren wurden am Morgen auf dem Heidefriedhof Kränze und Blumengebinde niedergelegt. In Massengräbern auf dem 53 Hektar großen Friedhof am Rande der sächsischen Landeshauptstadt waren die Überreste vieler der etwa 35.000 Opfer der Bombennacht, überwiegend Frauen, Kinder und ältere Menschen, zur letzten Ruhe gebettet worden. Die Besucher legten Blumengebinde auch an den Steinstelen nieder, auf denen die Namen jener europäischen Städte verzeichnet sind, die ein ähnliches Schicksal wie Dresden erlitten.