: „Wir sind hier nicht die armen Schwarzen“
■ Ein Gespräch mit fünf schwarzen Deutschen über Rassismus, weiße Antirassisten, über Auswanderungsträume und die Lust, hier zu bleiben
Am Wochenende begann in Berlin der „Black History Month“, in dessen Rahmen bis zum 10. März Diskussionsveranstaltungen, Seminare und Konzerte stattfinden werden. Was in den USA seit den zwanziger Jahren Tradition hat, nämlich ein „Monat der schwarzen Geschichte“, findet in Berlin zum zweiten Mal statt. Wer nun ausschließlich an Südafrika und Malcolm X denkt, liegt falsch. Es geht vor allem auch um schwarze Deutsche in der EX-BRD und in der Ex-DDR — und um die Geschichte der schwarzen Deutschen, die sich über mehrere Generationen erstreckt. Die taz sprach mit fünf schwarzen Deutschen: aus Ost-Berlin Andreas, Schüler und 21 Jahre alt, sowie Jane, ebenfalls Schülerin und 16 Jahre alt; aus West-Berlin Nii Addy, 25jähriger Student, May, 30jährige Logopädin und Mitherausgeberin des Buches „Farbe bekennen“, und Ana, 20jährige Schülerin.
taz: Die Sicherheit der Berliner in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist zur Zeit ein beliebtes Thema der Politiker. Bedroht scheint aber immer nur die Sicherheit der weißen, deutschen Mehrheit; von den rassistischen Überfällen in U- und S-Bahnen ist nie die Rede. Mit welchem Gefühl fährt man jetzt U-Bahn oder Bus — als jemand, der eine schwarze Hautfarbe hat?
Nii Addy: Mit einem sehr unsicheren Gefühl auf bestimmten Strecken. Obwohl man immer betonen sollte, daß es auch vor der Maueröffnung schon Gefahren für uns gab, ist die Stimmung jetzt zweifellos ganz schön aufgeputscht. Vor allem dort, wo man mit vielen deutschen „Brüdern und Schwestern“ aus dem anderen Stadtteil zu rechnen hat. Ich fahre oft mit der Linie 8 durch Ost-Berlin — und kriege da viel Anmache mit. Dann hört man noch sehr viel von anderen Schwarzen. Ich bekomme jeden Tag erzählt, daß wieder jemand angegriffen, angepöbelt oder angestarrt worden ist. Man fühlt sich fast an die siebziger Jahre erinnert, als man den Leuten vom Gesicht ablesen konnte, daß sie noch nie einen Schwarzen gesehen hatten.
Fühlt ihr euch zunehmend als Angriffsziele?
Ana: Schon, aber ich versuche, dem zu entgehen, indem ich bestimmte Gegenden meide, bestimmte U-Bahnlinien nicht benutze — zum Beispiel die nach Spandau oder in den Osten. Rudow ist eine Gegend, die ich meide. In den Osten fahre ich grundsätzlich nicht — nur mit dem Auto. Auffällig ist die neue Atmosphäre, wenn du als Ausländer oder schwarzer Deutscher in der U-Bahn sitzt — und die Deutschen sitzen nicht. Da werden Blicke abgeschossen. Neulich saßen mir gegenüber im U-Bahnwaggon zwei Leute, die haben jeden Ausländer und Nichtweißen gezählt, der eingestiegen ist. Irgendwann kamen sie bei einem Verhältnis von vier Deutschen zu 17 Ausländern und Nichtweißen an, was sie offensichtlich fürchterlich aufgeregt hat. Beim Aussteigen habe ich ihnen nur gesagt: „Wieder eine weniger!“
Andreas: Im Osten passieren sicher mehr rassistische Überfälle als im Westen, aber ich habe bislang noch Glück gehabt. Man muß aufpassen. Ich weiß eben, wo man sich bewegen kann und wo nicht. Allerdings empfinde ich die zunehmenden ausländerfeindlichen Schmierereien in der U-oder S-Bahn auch als Bedrohung. Aber ich will jetzt auch nicht, daß nun der Eindruck von den armen, gebeutelten Schwarzen rüberkommt. Das erzeugt dann immer diese Pseudosolidarität.
Jane: Ich habe persönlich auch noch keine schlimmen Erfahrungen gemacht, aber es gibt eben einen inoffiziellen Stadtplan für uns. Da nimmt man dann auch Umleitungen in Kauf.
Nii Addy: Der ganze Ostteil ist out für uns. Wenn, dann nur mit vielen Leuten oder bewaffnet.
Einerseits ist der Westteil also quasi Asyl für euch, andererseits auch eine Falle. Während die anderen das neue Umland entdecken, bleibt ihr in der Westnische...
Nii Addy: Genau. Mir ist das immer dann klar geworden, wenn Besuch aus Westdeutschland kam. Es gibt eine wunderschöne Umgebung, die wir gar nicht kennen. Du kannst dich nicht frei bewegen. Da wird einem ein Menschenrecht genommen, so stellt sich mir das dar.
In welcher Form haben sich in der DDR vor der Wende rassistische Übergriffe abgespielt?
Andreas: Einmal bin ich in der Disco angegriffen worden. Die lag außerhalb auf dem Dorf. Je kleiner die Dörfer, desto kleiner die Charaktere. Als da so ein Außerirdischer auftauchte wie ich, stand für die örtliche Skinhead- Bande schon fest, daß sie mich jetzt aufklatschen. Heute würde ich in so eine Disco gar nicht mehr gehen. Bestimmte Discos haben mittlerweile einen bestimmten Ruf. Da sind die Marzahner Clubs, wo die rechte Szene massiv vertreten ist. Am Alex dann wieder Treffs, wo viele türkische Jugendliche und auch ein paar Schwarze sind.
Quasi als verspätete Reaktion auf die Vereinigung und die neue deutsch-deutsche Nabelschau häufen sich im linken Spektrum multikulturelle oder antirassistische Kongresse — zum Teil mit den gleichen Debatten wie vor Jahren. Ist das für euch mehr als ein Déjà-vu?
Ana: Multikulturalität ist doch eh bloß ein Medienkonstrukt. Ich kann mir darunter jedenfalls nichts vorstellen, die Deutschen offenbar schon. Unheimlich viele ausländische Gruppen haben das aufgegriffen, weil's so toll klingt. Mir ist ehrlich nicht klar, was das eigentlich bedeuten soll — außer, daß auf einer Veranstaltung verschiedene ausländische Gruppen spielen und ein paar SPD-Funktionäre mit rumstehen.
May: Was die Kongresse und Antirassismustagungen betrifft: Zum einen fand ich es eine ganze Zeit lang positiv. Vor ein paar Jahren war es ungemein schwer, überhaupt von Rassismus zu sprechen. Als ich meine Diplomarbeit über die Geschichte von Afrodeutschen geschrieben habe, hat mein Professor noch gesagt: „Rassismus? Das gibt's vielleicht in Südafrika und den USA, aber nicht hier.“ Jetzt wird überall von Rassismus anstatt von Ausländerfeindlichkeit gesprochen. Letzteren Begriff finde ich ohnehin sehr problematisch. Damit wird immer so getan, als rufe die vermeintliche Andersartigkeit der Ausländer eine Feindlichkeit hervor. Gerade bei den schwarzen Deutschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ist klar, daß es nicht um Andersartigkeit geht, sondern eben um Rassismus.
Du willst also grundsätzlich von Rassismus sprechen?
May: Im Prinzip schon. Man muß natürlich spezifizieren, was man genau meint, und aufpassen, daß der Begriff nicht total verflacht. Das ist die Tendenz, die in diesen Diskussionen und Kongressen deutlich wird. Da wird mit Begriffen wie „multikulturell“, „interkulturell“ und „Rassismus“ herumgeworfen, ohne zu sehen, in welchem Zusammenhang. Außerdem wird nur auf einer sehr abstrakten Ebene davon gesprochen. Meine Erleichterung, endlich darüber diskutieren zu können, ist ziemlich schnell abgeklungen. Außerdem habe ich immer das Gefühl: Die Sachen, die ich auf dem neuesten Kongreß erzähle, die habe ich auch schon vor fünf Jahren erzählt. Andererseits ist da immer Zwang, sich beteiligen zu müssen, sonst machen sie es ohne dich.
Wie geheuer sind euch weiße Deutsche, die sich als Antirassisten bezeichnen?
May: Die sind mir sehr suspekt. Deshalb, weil jeder in dieser Gesellschaft seine Portion Rassismus mitkriegt. Die wirkt sich bei weißen Menschen anders als bei schwarzen Menschen aus. Bei weißen Menschen führt sie eher zu subtilen Überlegenheitsgefühlen, bei schwarzen Menschen eher zu Minderwertigkeitskomplexen — wenn man nicht aufpaßt. Was ich mir wünsche, sind weniger Leute, die fragen, wie ich mich als Schwarze hier fühle. Statt dessen sollen sie sich selber fragen, was es für sie bedeutet, weiß und deutsch zu sein, und zu sehen, was entgeht ihnen eigentlich. Für mich war es notwendig, nach der Geschichte der schwarzen Deutschen zu suchen. Aber den weißen Deutschen entgeht etwas, wenn sie nichts über die Geschichte der schwarzen Deutschen wissen oder über die Geschichte der jüdischen Menschen. Die Aufklärungsarbeit bleibt nicht nur den vermeintlich Betroffenen überlassen. Da muß allgemein das Bedürfnis da sein, etwas zu erfahren. Hinzu kommt, daß immer nur uns vermeintlich Betroffenen irgendwelche Identitätsprobleme unterstellt werden. Wobei ich weiß, daß ich eine sehr komplexe Identität habe. Und über die weiß ich sehr gut Bescheid. Meine weißen deutschen Freunde und Freundinnen sind sich über ihre Identität längst nicht so im klaren, was sie verunsichert. Sie fühlen sich unterlegen oder schlecht, wegen ihres Deutschseins.
Was die Auseinandersetzung nicht gerade fördert...
May: Natürlich nicht. Ich habe das sehr deutlich bei Lesungen zu Farbe bekennen erlebt. Da sitzen drei schwarze Frauen auf dem Podium, das Publikum ist überwiegend weiß. Ganz schnell sind da unheimliche Aggressionen im Raum. Die Leute verfallen in eine Verteidigungsposition, weil sie mit ihrer eigenen Identität und ihrer eigenen Geschichte nicht klarkommen.
Ihr selbst seid auch Deutsche. Wie leicht oder schwer fällt euch diese Zuordnung...
Nii Addy: Wir haben den Begriff „schwarze Deutsche“ eher deshalb gewählt, weil wir klarmachen wollen, daß wir hier aufgewachsen sind und das Recht haben, dazuzugehören. Ich selbst habe drei Pässe. Den britischen, weil ich dort geboren bin. In der Grundschule wurde ich dann in Deutschland eingebürgert. Außerdem habe ich noch die ghanaische Staatsangehörigkeit. Mit der deutschen tue ich mich schwer, wie sich wohl alle Deutschen, die links sind, schwer tun. Aber wenn man schwarz ist, dann hat man sein Leben lang mitbekommen, daß man nicht dazugehören kann. Also ist das ein positiver Schritt, sich jetzt erst recht als schwarze Deutsche zu bezeichnen. Ich verstehe das als politische Forderung.
Andreas: Vor der Wende habe ich mich mehr als Deutscher gefühlt als jetzt. Unter anderem, weil der Schutz gegen Rassismus besser war. Jeder, der etwas derartiges getan oder gesagt hat, mußte wirklich mit Konsequenzen von seiten des Staates rechnen. Außerdem gab es da, wo ich wohne, keine anderen Schwarzen oder Ausländer. Erst nach dem Mauerfall hat man gemerkt, daß man nicht der einzige ist. Da haben wir im Osten erstmals begonnen, uns als Gruppe zu definieren und sich zu organisieren.
May: Ich fühle mich sowohl als Afrikanerin als auch als Deutsche. Letzteres ganz einfach, weil ich hier aufgewachsen bin und das meine Perspektiven und mein Leben geprägt hat. Sobald ich in irgendeinem anderen Land bin, merke ich: Deutsch ist meine Sprache. Bestimmte Erinnerungen hängen nur damit zusammen, daß ich in Deutschland aufgewachsen bin. Dazu gehört auch der spezifisch deutsche Rassismus, den ich hier abbekommen habe. Alles das spielt eine Rolle, wenn ich sage: Ich bin eine schwarze Deutsche. Wobei es schon paradox ist, daß die weißen Deutschen auf das Attribut deutsch keinen Wert legen. Ich erlebe im Ausland manchmal Deutsche, die extra englisch reden, damit man nicht merkt, daß sie Deutsche sind.
Ana: Viele drücken sich um ihr Deutschsein herum. Heute wird das offenbar, daß die Leute es immer vermieden haben, sich mit ihrem Nationalstaat auseinanderzusetzen. Und sie kriegen gar nicht mit, welche Politik dieser Staat macht, welche Grenzen er zieht und inwieweit sich das aus der Geschichte ableitet.
Gibt es eine Tendenz, jetzt gerade aufgrund der zunehmenden Feindseligkeit dieses Landes die Sachen zu packen und in Afrika die Wurzeln und die Väter oder die Mütter zu suchen?
Andreas: Der Drang war vor der Maueröffnung sicher noch stärker da als jetzt. Jetzt kann man ja fahren, wenn man will, aber jetzt kann man auch warten.
Nii Addy: Das ist drüben, in der ehemaligen DDR, sicher gebündelter und stärker da. Im Westen ist das anders, sehr anders. Klar, ich hatte auch Hoffnungen in dieses afrikanische Land Ghana gesetzt. Da gibt es Erfahrungen mit der dortigen Familie, die ich hier vermisse. Aber letztlich ist man halt deutsch sozialisiert — ob man will oder nicht. Und mein Lebensmittelpunkt ist eben hier. Da kann man nicht einfach raus, und irgendwann will man auch nicht mehr.
May: Früher hatte ich viele „Auswanderungsphantasien“, wobei die viele weiße Deutsche auch haben, allerdings aus anderen Gründen. Aber ich will lieber hier mithelfen, die schwarze Community sichtbar zu machen. Und da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan, um dieses Gefühl der Vereinzelung aufzuheben. Das ist schon ein gutes Gefühl, plötzlich zu merken: Nein, du bist nicht so ein komisches Besatzungskind. Wenn du dich umschaust, sind da noch viel mehr schwarze Deutsche. Mir kommt es darauf an, daß ich mich gerade hier wohl fühle. Wenn, dann will ich weggehen, weil ich woanders etwas Spezielles lernen möchte. Ich möchte nicht weggehen, weil ich weggehen muß. Im Gegenteil — jetzt erst recht. Vielleicht wird die Situation einmal so werden. Das kann man nicht voraussehen. Im Moment bahnt sich so ein Gefühl wachsender Bedrohung erst an. Aber erst mal bin ich hier und will auch hier bleiben.
Ihr taucht, wenn überhaupt, in den Medien fast ausschließlich als Opfer auf. Nervt euch das nicht?
Andreas: Doch natürlich. Weil Opfer nicht agieren. Wir handeln aber, wir schließen uns zusammen, wie die türkischen Jugendlichen. Wir organisieren uns politisch und wehren uns. Die einen so, die anderen so. Ich war anfangs total gegen Straßengangs, aber mittlerweile kann ich die Leute schon verstehen.
Gibt es schwarze Gangs?
Andreas: Keine Gangs. Aber die Sympathie dafür wächst. Wenn ich vor einer Horde Skinheads stehe, dann ist mir auch wohler, wenn ich ein paar Leute um mich habe.
Jane: Die Solidarität unter den Afrodeutschen hat beträchtlich zugenommen. Das hat natürlich mit der momentanen Stimmung zu tun. Früher hat man bei einzelnen rassistischen Übergriffen eben gedacht, der Typ ist bescheuert. Aber heute müßtest du eigentlich die Mehrheit in dieser Gesellschaft für bescheuert erklären. Meine Sensibilität ist natürlich auch gewachsen. Bestimmte Begriffe, die ich früher widerspruchslos in Kauf genommen habe — „Neger“ zum Beispiel — hör' ich mir heute nicht mehr an. Da werde ich aggressiv. Die Schwarzen im Westen sind da viel weiter, was den Diskussionsstand betrifft.
Ist black consciousness in diesem Zusammenhang ein abgedroschenes Schlagwort oder eine Zielvorstellung ?
Nii Addy: Black consciousness gibt es, keine Frage. Notgedrungen, weil man entweder gar nicht gesehen wird oder nur über einen geredet wird. Man muß einen gewissen Kampfesmut entwickeln, um aufzustehen und seine Rechte einzuklagen. Gerade das Anwachsen des aggressiven Rassismus bewirkt, daß bei vielen Jugendlichen sich eine Menge entwickelt.
Wie sieht das in Ost-Berlin aus?
Andreas: Wir haben uns im Westen den ISD (Initiative Schwarzer Deutscher) angesehen, fanden das auch ganz toll, bis wir mitgekriegt haben, daß wir bestimmte Ansichten eben nicht teilen. Das betrifft uns vor allem als ehemalige DDR-Bürger. Bei uns herrscht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, daß sich über Weiße und Schwarze erstreckt. Im Westen haben sich die Schwarzen ziemlich separiert. Da gibt es die Tendenz, daß Weiße nicht zugelassen werden. So etwas wäre bei uns undenkbar. Man hat einfach mehr mit den Ex-DDR-Bürgern gemein, als mit den abgehobenen Westlern.
Man spricht seit einiger Zeit von einer Bewegung der zweiten Generation, der Immigrantenkinder, die in den Startlöchern sitzt. Fühlt ihr euch da dazugehörig?
Nii Addy: Auf jeden Fall. Wobei man sagen muß, daß sich das bei uns nicht einfach in eine erste, zweite und dritte Generation aufteilen läßt. Es gibt Schwarze, deren Urgroßeltern hier geboren sind. Das wißt Ihr nur nicht. Gespräch: Andrea Böhm
Veranstaltungsort für den „Black History Month“, organisiert von der „Initiative schwarzer Deutscher“ (ISD), ist die „Pumpe“ in der Schöneberger Lützowstraße 42. Zur Lektüre empfohlen sei außerdem: „Farbe bekennen“, herausgegeben von K. Oguntoye u.a., erschienen im Orlanda-Verlag.
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