Munitionsverschiffung in Bremen gestoppt

Bremen (dpa) — Eine für Jordanien bestimmte Lieferung von 20 Tonnen Schrot- und Pistolenmunition wurde im Bremer Hafen nicht auf den jordanischen Frachter „Novmenchu“ verschifft. Die Ladung war vom Zoll nicht freigegeben worden, weil eine Umgehung des Irak-Embargos befürchtet wurde, erklärte ein Sprecher der Oberfinanzdirektion Bremen am Dienstag in der Hansestadt. Das Bundesfinanzministerium in Bonn soll klären, ob die Ladung tatsächlich für Jordanien bestimmt sei oder etwa den Irak als Ziel hatte, hieß es.