Edle Größe...stille Einfalt

■ Sanfter Tourismus ist das kurzlebige Diäprogramm der überfressenen Industriegesellschaft, so das vernichtende Fazit von Robert Szika zur überstrapazierten Diskussion der Tourismus-Reformer

Sanfter Tourismus ist das kurzlebige Diätprogramm der überfressenen Industriegesellschaft, so das vernichtende Fazit von ROBERT SZIKA zur überstrapazierten Diskussion der Tourismus-Reformer.

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ölkerwanderungen gab es schon immer. In den modernen Massentourismus der reichen Industriegesellschaften Protest- und Fluchtmotive hineinzudeuten, verspricht wenig Erkenntnis. Mobilität muß wohl als das elementare Merkmal des Lebens schlechthin akzeptiert werden. Tourismus ist zwecklose Bewegung, Energieverschwendung, Umweltbelastung, triebhaftes Herumstreunen, Markieren territorialer Ansprüche, Existenzsicherung für die Horde, Ausweitung des Herrschaftgebietes zur Arterhaltung und Vermehrung: Krieg und Sex. Im Tourismus bündeln sich stammesgeschichtliche, evolutionäre Entwicklungen ebenso wie kulturelle und soziale Zwänge zu einer weltweiten Bedrohung. Voller Stolz meldet die Branche, daß sie nach den Mineralölkonzernen der bedeutenste Zweig der Weltwirtschaft geworden sei. Das Wachstum scheint unaufhaltsam. Und umso gefährlicher, als die globale Mobilität unter der Flagge der friedlichen Völkerverständigung, der Bildung und der Wissenschaften, kurz der Aufklärung, segelt.

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och die Verwüstungen sind nicht mehr zu übersehen. Langsam und schleichend zerbröckeln unter den Füßen der Touristen die Städte und Landschaften. Heute Venedig, die spanische Küste, die Alpen, Kenia. Morgen die Anden, Alaska, Bali und Mecklenburg-Vorpommern. Die Pioniere des Tourismus erkennen die Stätten ihrer jungendlichen Ausflüge nicht wieder. Jetzt möchten sie „ihre“ Entdeckungen, La Palma oder die Samaria-Schlucht, retten und propagieren den sanften Tourismus.

Vielleicht hat André Heller nicht unrecht, wenn er für die Massen ein Replika-Territorium entwirft: Venedig, die Sixtinische Kapelle, den Louvre und das Matterhorn als kaleidoskophafte Musterkollektion der Reisekataloge für alle — aus Plastik. Unter deutscher und japanischer Leitung. Die Originale möchte der Wiener Stilist seinesgleichen und einigen diplomierten Reisenden sichern. Nur gegen den Nachweis eines Studiums oder mindestens zwei Jahre Vorbereitung in Volkshochschule- Kursen gelangt der Kenner zur Mona Lisa und zum Grab der Medici. Für den Rest der Herde genügen PVC- Nachbildungen wie sie auch zum Schutz der Höhlen von Lascoux geschaffen wurden. Denn nach einem halben Jahr haben die meisten Gaffer ohnedies vergessen, ob sie mit ihren Kameras und Videos die Mosaiken von Ravenna oder das Jüngste Gericht erbeutet haben. Deshalb: keine abschätzenden und überheblichen Bemerkungen zum Projekt Disney World und anderen, ehrlichen Kommerzbetrieben der Leisure-class.

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ie massenhafte Bewegung von Völkern oder Stämmen füllt den größten Teil der Geschichte: Kriege, Wallfahrten, Wirtschafts- und Handelskaravanen, Wissenschafts- und Forschungsexpeditionen. Um die Welt, zum Südpol und zum Mond. Kein größeres Verbrechen gegen die Natur als Reinhold Messmers Marsch durch die Antarktis. Nie wurde der menschliche Anspruch zur Unterwerfung der Natur sinnloser dargestellt als in diesem Spektakel der leistungsorientierten Freizeitgestaltung. Hoffnungsvoll verteilte die amerikanische Fluggesellschaft TWA 1970 Anrechtsscheine für einen Flug zum Mond. Auf Messmers Spuren wird die Meute der Unersättlichen schon bald im ewigen Eis zu finden sein.

Wenn der aufgeklärten Gesellschaft jedes Gespür für Bescheidenheit, Demut und Toleranz verloren gegangen scheint, warum sollten ausgerechnet Touristen diese Tugenden wieder üben?

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ie Idee des sanften Tourismus — vor einigen Jahren aus der naturverbundenen Kapitalismuskritik geboren — liest sich heute als Lehrbuchbeispiel der frommen Denkungsart „Edle Einfalt-stille Größe“. Die geistigen Väter des Konzeptes für eine sanfte Reisekultur haben längst resigniert. Sie empfehlen die touristische Abstinenz, das Hocken hinterm Herd. Sie hoffen auf eine neue Gastfreundschaft und möchten den Vereinstourismus der Naturfreunde und des Alpenvereins als Konkurrenten der TUI beleben. Sogar der ADAC will den sanften Tourismus fördern!

Die Chancen stehen schlecht. Denn TUI hat den Trend erkannt und seinerseits einen Umwelt-Experten engagiert. Der jüngste Hinweis im TUI- Katalog auf die Schildkröten der griechischen Insel Zakyntos wird den Lebensraum dieser Tiere nicht sichern — im Gegenteil.

Die Leistung der Tourismus-Industrie besteht nicht im Transport und der Beherbergung von Millionen herumstreunder Müßiggänger, sondern in der erfolgreichen Verbreitung eines — scheinbar — rationalen Überbaus für archaisches, triebhaftes Herumlaufen. Das haben früher noch die Kirchenväter mit den Aufrufen zu den Kreuzzügen und den Wallfahrten geschafft. In Mekka können heute, hätte denn ein Ungläubiger Zutritt, diese antiken Formen des Tourismus besichtigt werden. Auffällige Parallele: Erst in der Masse wird die Reise sinnvoll.

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odern ist die Illusion der individuellen Exklusivität des Reisenden. Die aber scheint zu bröckeln. Signalisieren die Forderungen des sanften Tourismus eine Wende oder helfen sie dem Wolf im Schafspelz beim listigen Aufreißen neuer Herden? Denn fast 50 Prozent der Bevölkerung verreisen nicht. Ein wachsender Markt braucht Produktdifferenzierung. Das magische Fünfeck des sanften Tourismus liest sich wie die Seminararbeit eines späten Schülers von Prof. Karl Schiller. Eine gleichrangige Berücksichtigung der Belange der Umwelt der besuchten oder bereisten (!?!) Menschen mit ihrer Kultur, der Wirtschaftsinteressen der einheimischen Bevölkerung, der Bedürfnisse der Erholungssuchenden sowie der Bezug zur Alltagswelt des Reisenden charkterisiert das neue Tourismus-Programm.

Selbstverständlich, daß niemand dieses Gleichgewicht kennt. Und jeder Reiseveranstalter darf den einen oder anderen Aspekt zielgruppengerecht in seiner Werbung ausbauen. So scheint der sanfte Tourismus nichts weiter als ein modisches, also kurzlebiges Diätprogramm der überfressenen Industrienationen zu sein. Nach einer kurzen heroischen Phase der Abstinez wird wieder geschlemmt. Seit Jost Krippendorfs Buch über die Landschaftsfresser sind ungehemmt die Wälder abgeholzt und die Küsten verbaut worden. Man weiß schon lange, daß man sich an Natur und Menschen versündigt. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Steckt im Konzept des sanften Tourismus mehr als die Idee eines reisenden Umweltschützers, der für die eigene Unstetigkeit eine Legitimation sucht und sich gleichzeitig der Bedrängnis durch die anderen Touristen erwehren möchte? Noch ist das Konzept elitär — und deshalb nicht marktfähig. Aber: Tourismus-Unternehmen und Umweltverbände basteln bereits an einem Umweltengel für die Reisebranche. Die Ausarbeitungen des Deutschen Naturschutzringes zum Kriterienkatalog Gütesiegel sanfter Tourismus sollten in der Schublade weltfremde Utopien abgelegt werden. Ein Tourismus nach diesen Vorstellungen konzentriert sich auf die Klöster der Karteuser, allenfalls der Franziskaner. Um Mißverständnisse auszuschließen: die Forderungen zur Neugestaltung einer — sanften — Reisekultur sind berechtigt. Die Möglichkeiten zu ihrer Realisierung jedoch sind nicht vorhanden. Der Kriterienkatalog des Naturschutzringes spiegelt das letzte trotzige Aufbäumen der 68er Generation. Die neue solidarische Gesellschaft soll jetzt im Urlaub entstehen.

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it der Aufklärung und der Verbreitung der Wissenschaften als dilettantischem Zeitvertreib einer müßigen Klasse scheint ein Mäntelchen gefunden, den stammesgeschichtlich verwurzelten Herdentrieb oder die kriegerische Eroberung als Bildungsreise des Individuums zu tarnen und fortzusetzen. Die neuen Formen der Eroberung und Ausbeutung scheinen auf den ersten Blick human und friedlich. Was bedeutet schon der millionenfache Raub eines fotographischen Abbildes der Pyramiden gegen den Diebstahl des Obelisken von Luxor?

Tourismus entwickelte sich zunächst kaum bemerkt als massenhafte Erscheinung einer enzyklopädischen Bildungsbeflissenheit und eines romantischen Gefühlsgemenges. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten?“ Heinrich Heines Lied von der Loreley wurde zum ersten Werbesong einer Tourismusregion. 1850 transportierten die Dampfschiffe zwischen Köln und Mainz mehr als eine Million Gäste. Thomas Cook ist der Henry Ford dieser Branche. Er erkannte die vermeintlich rationalen Rechtfertigungen seiner Landsleute für das sinn- und nutzlose Reisen durch die Welt, den demonstrativen Konsum. Und das Geschäft. Er setzte die Maßstäbe für den industrialisierten Tourismus, das Dienstleistungspaket Reise. In keinem anderen Lebensbereich scheinen die kognitiven Dissonanzen derart ausgeprägt wie im Reisegeschäft. Denn: Touristen sind immer nur die anderen.

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aß Touristen alles zerstört haben und deshalb immer neue weiße Flecken der Erde für sie erschlossen werden müssen, ist kein linker Allgmeinplatz.

„Dene Urlauber is unser Landschaft wurscht: wenn see's aaffgarbt ham, fahrn's woanders hi; — Uns Einheimische is unser Landschaft aa wurscht: Wenn ma's aafgarbat ham, fahr' ma in Urlaub.“

Schlimmer als die Betonierung der Strände und die Entwaldung der Alpen trifft manchen der Niedergang der Gastfreundschaft. Ziel des Fernwehs ist nicht allein der weiße Strand unter Palmen, sondern das einfache Leben mit den „Primitiven“. Touristen aber haben ihren Anspruch auf Gastfreundschaft am Counter der Fluggesellschaft abgegeben. Der alleinreisende Fremde, der Pilger, der Flüchtling, der Handwerker oder Künstler, sie galten immer als arme Kreaturen, die den besonderen Schutz der Seßhaften (Bauern) erwarten durften. Soll man aber Gastfreundschaft dem Rucksacktouristen zugestehen, der für den Flug von Frankfurt am Main nach Singapur mehr ausgegeben hat als ein Bauer dort im Jahr verdienen kann? In dessen Hütte erschleicht er sich jetzt Gastfreundschaft. Der Preis der Gastfreundschaft war und ist die Erzählung, der Bericht über die anderen Menschen, ihre Probleme und Erfolge. Was erzählt unser Rucksacktourist den Bauern auf Celebes?

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er Massentourismus der reichen Industrieländer nährt sich aus vielen Quellen. Dem Fernweh, der Sehnsucht nach den Palmen am blauen Meer, den Abenteuern in den Gebirgen, dem kunsthistorischen Konsumrausch und vielleicht auch aus dem Wunsch, der zerstörten Umwelt, die früher Heimat war, zu entfliehen.

Diese latenten Motive der Bürger aber begründen den Massentourismus nicht. Jahrhunderte lang konnten diese Wünsche gleichsam aus zweiter Hand befriedigt werden: Berichte und Erzählungen, Reiseromane und Legenden, Bilder und Filme brachten die Welt ins Haus. Mit dem Fernsehen steht ein perfektes Medium zur Verfügung — aber seine Wirkung ist verheerend. Was bedeutet Authentizität? Muß jeder Studienrat auf den Spuren Humbolds durch Südamerika reisen und jeder Gymnasiast Odysseus spielen? Lohnen sich — um die Sprache und Denkmuster unserer Welt zu benutzen — die Reisen zu den Ruinen Siziliens oder den Stränden Ibizas, wenn die heimgebrachten Farbbilder identisch sind, meist sogar schlechter als die der professinellen Berichterstatter in den Zeitungen, dem Fernsehen oder den Katalogen der Tourismusindustrie? Steckt dahinter vielleicht ein abgrundtiefes Mißtrauen, eine aufklärerische Attitüde gegenüber den Berichten und Botschaften anderer? Oder hängt das eher mit der Bequemlichkeit des Reisenden zusammen: Wer den endlosen Strand und die weißen Wellen für sich genießen will, der muß früh um sechs auf den Beinen sein, wie der Fotograf, der die verlockenden Bilder für den Katalog lieferte. Es könnte aber auch sein, daß die herrlichen Farbaufnahmen in 'Geo‘, im 'Stern‘ und in den Prospekten der Reisebranche auf die abgestumpften Menschen der arbeitsteiligen Gesellschaft wirken wie die Ikonen und heilbringenden Reliquien des frommen Mittelalters.

Erst die Verdichtung der diffusen Sehnsüchte und Alltagsträume zu handfesten Bedürfnissen schafft den Tourismus. Das ist das Geschäft der arbeitsteiligen Branche — gleichgültig ob TUI oder NUR wunderbare Prospekte drucken und herrliche Videos anbieten —, auch der kleine alternative und sanfte Reisevermittler beteiligt sich an der Ausbeutung der dumpfen Gefühle. So steht die Tourismus-Industrie in der Nachfolge der antiken Eroberer, der mittelalterlichen Konquistadoren und der mittelalterlichen Kirche, die ihre Schäfchen regelmäßig mit Wallfahrten zu wundertätigen Reliquien lockte — und schröpfte.

Wie sehr die massenhafte Bewegung der Völker an Grenzen stößt, verdeutlicht die Entwicklung der Wallfahrten nach Mekka. Kein Brennpunkt des Tourismus ist mit solchem Aufwand auf ein Saisongeschäft ausgerichtet worden wie die heiligen Stätten des Islam zwischen Mekka und Medima.

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un bliebe diese Verteufelung des Tourismus ein Ausdruck hoffnungsloser Verzweiflung, wenn nicht einige konstruktive Ansätze erkennbar wären. Nein, ich bin nicht dagegen die Welt kennenzulernen, den Louvre, das Centre Pompidou, den Prado, die Pyramiden und die Erimitage. Genauso sollte jeder die Naturschönheiten der Alpen, der griechischen Inseln und des Kaukasus erleben dürfen. Aber er sollte sie als Natur und nicht als Kulisse suchen. Mit dem Rucksack und im Zelt, vielleicht auch noch in Berghütten. Wem das nicht gefällt, der mag in Rimini, in La Boule und auf Sylt bleiben. Durch die unwirtlichen Wüsten und über die schwindelerregenden Alpenpässe im Pullman-Bus. Im Fernsehsessel mit Chips und der gekühlten Dose Coca Cola.

Das Übel sind nicht die Touristen, sondern die professionellen Vermittler zwischen dem vermeintlichen Vorteil, der Erfüllung eines pseudo-kulturellen Reisezwangs und der „natürlichen“ Bequemlichkeit der abgerackerten Bürger. Der Finanzminster sollte ernsthaft prüfen, ob nicht mit einer Reisesteuer viel Kaufkraft in seine Kassen gelenkt werden könnte. Das wäre ein wesentlich bedeutender Beitrag zur Durchsetzung eines sanften Tourismus als bisher von den nachdenklichen Kritikern erreicht werden konnte. Aber das Reisen scheint den Deutschen, von links bis rechts, mindestens so wichtig und bedeutsam wie das Rasen auf den Autobahnen.

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ie schützt man die Alpen? Sicherlich sind da viele Konzepte entwickelt worden, die sich jedoch vor allem durch den gefundenen Kompromiß zwischen Natur und Kommerz unterscheiden. Ganz im Sinne des sanften Tourismus. Das Mengenproblem aber wird verdrängt. Ohne Rationierung und Beschränkung auf die natürlichen — körperlichen — Fähigkeiten der Gäste — sprich eigene Füße — ist diesem Gebirge nicht zu helfen: Wer unbedingt den Geschwindigkeitsrausch der Ski-Piste genießen muß, der soll auch aus eigener Kraft auf die Hänge klettern, bevor er zur Abfahrt startet. Alle Lifte werden entfernt. Natürlich auch keine Straßen oder gar Helicopter. Sollte dieses Projekt immer noch keine Rettung bringen, wird man um eine Kontingentierung, die Ausgabe von Touristenrechten, nicht herumkommen. Jeder Europäer wird dann das Recht haben, einmal oder zweimal in seinem Leben die Alpen zu besuchen, für vier Wochen, im Sommer oder Winter. Die Anzahl der pro Jahr zugelassenen Besucher richtet sich nach den Belastungsgrenzen. Nach den bisherigen Erfahrungen können solche Werte mit einiger Objektivität ermittelt werden. Wer an einem Aufenthalt im Gebirge kein Interesse hat, darf seine Urlaubsrechte verkaufen — oder aber er trägt durch einen Verzicht des Alpenbesuchs nachhaltig zum Umweltschutz bei. Natürlich kann diese Zugangsregelung nur durch eine leistungsfähige europäische Bürokratie kontrolliert werden.

Den Interessen der Alpenureinwohner wären mit dieser Regelung — ganz im Sinne des sanften Tourismus — hervorragend entsprochen. Sie wissen, mit welchen Gästen sie zu rechnen haben und können sorglos die Preise steigern.

Bei einem Erfolg dieses Verfahrens wird die Übertragung auf andere Schwerpunkte des Tourismus sicherlich bald erfolgen. Denn das Ausschlußprinzip als eine wesentliche Grundlage der erfolgreichen Marktwirtschaft muß auch zur Basis des Natur- und Umweltschutzes werden. Wirtschaftstheoretisch und politisch werfen solche Maßnahmen keine Legitimationsprobleme auf. Die steigenden Preise bei einer Verknappung des Gutes Natur berücksichtigen lediglich die Kosten der Bestandserhaltung. Die Verteilungsaspekte jedoch bringen politischen Sprengstoff. Gleiches Recht für alle war im konkreten Fall schon immer eine Frage der Gerichtskosten.