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SPD Sachsen-Anhalts beendete dreitägigen Sonderparteitag

Leuna. Mit einem 30 Punkte umfassenden „Aufbauprogramm“ für die künftige Parteiarbeit beendete die SPD Sachsen-Anhalts am Sonntag ihren dreitägigen, außerordentlichen Landesparteitag. Die „Leunaer Thesen“ wie der SPD-Fraktionschef im Landtag von Sachsen- Anhalt, Dr. Reinhard Höppner, das Programm bezeichnete, sollen die Basis für eine „dringend erforderliche Kurskorrektur“ im Land sein, in der sich die SPD als „Anwalt der Bürger“ beweisen wolle. Das in fünf Arbeitsgruppen ausgearbeitete Papier sieht unter anderem eine stärkere Einbindung der SPD-Ortsvereine vor. Sie sollen in allen Orten des Landes präsent und Anlaufpunkt für Sympathisanten sein. Wie der SPD-Landesvorsitzende Dr.Rüdiger Fikentscher sagte, sei gerade hier in den letzten Wochen der Zuspruch von Bürgern gewachsen. Von der bedingungslosen Jagd auf Mitgliederzahlen wolle man dabei jedoch abkommen. Gegenwärtig zählt der Landesverband knapp 7.000 Mitglieder. Der Sonderparteitag, der nach Ansicht Höppners kein Podium für Reden, sondern ein „Arbeitsparteitag“ war, wählte Adam Wolfram zum Ehrenmitglied des Landesparteirates. adn

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