Verträge angeboten

■ Befristete Mietverträge für rund 30 besetzte Häuser

Friedrichshain. Die Friedrichshainer Projektgruppe »Hausbesetzungen« hat sich nach Angaben des Bezirksbürgermeisters Mendiburu (SPD) gestern auf den Abschluß von Verträgen für rund 30 besetzte Häuser des Bezirkes geeinigt. Der Beschluß werde am Freitag von Vertretern des Bezirksamts, Wohnungsbaugesellschaft (WBF) und Besetzern paraphiert. Der Beschluß umfasse befristete Einzelmietverträge und den Abschluß eines Vorvertrages mit der Option auf langfriste Nutzung. Laut Mendiburu war »beim besten Willen nicht mehr herauszuholen«. Grund: Das Amt zur Regelung offener Vermögensfragen habe dem Abschluß unbefristeter Einzelmietverträge in einem Schreiben an die WBF einen Riegel vorgeschoben. Nicht in die Paraphierung eingeschlossen sind laut Mendiburu »fünf oder sechs« weitere besetzte Häuser, weil die bereits ermittelten Eigentümer widersprochen hätten. Eine Arbeitsgruppe des Bezirksamts wolle hier jedoch versuchen zu vermitteln. Von den Hausbesetzern war gestern keine Stellungnahme mehr zu erhalten. plu