Senatoren bei der Verwaltungsarbeit

■ Verkehrskommission prüfte ÖPNV-Pläne und beschloß Modifizierungen

Die Arbeitsgemeinschaft für Busspuren und Blockumfahrungen, von Bürgermeister Klaus Wedemeier zur Verkehrskommision des Senats ernannt, traf sich gestern nachmittag zum zweiten Mal, um über Schwierigekeiten bei der Abarbeitung des ÖPNV- Konzeptes zu beraten.

Die Kommision, der neben dem Bürgermeister vier Senatoren plus Staatsräte angehören, beschäftigte sich erneut tiefgehend mit den Planungen für eine Busspur in der Horner Heerstraße. Ergebnis: Sie wird gebaut, aber erst wenn die anliegende Riensberger Straße zur Tempo 30-Zone umgewandelt ist.

So sollen Anwohner vor Schleichverkehren geschützt werden. Getreu dem Wedemeier Motto „Nichts gegen das Auto“, sollen neben der Busspur zwei, wenn auch eingeengte Spuren erhalten bleiben.

Die gleiche Lösung wurde für die umstrittene Verkehrsregelung in der Kurfürstenallee gefunden. Neben der provisorischen Busspur sollen wieder zwei Fahrbahnen entstehen.

Dritter Beschluß der Kommision: Das Linksabbiegen von der Langemarckstraße in die Pappelstraße bleibt trotz der Beschleunigungsmmaßnahmen für die Bahn erhalten. Der versammelte senatorable Sachverstand war notwendig, um festzustellen, daß ausreichend Platz für eine gesonderte Abbiegespur bleibt, die die Bahn nicht behindern soll.

Das Kommisionsmitglied Innensenator wurde gebeten, mit dem von ihm geleiteten runden Verkehrs-Tisch „vordringlich“ einen Vorschlag für einen Park & Ride-Platz in Borgfeld zu erarbeiten.

hbk