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Alaska-Ölpest: Wer soll das bezahlen?

Anchorage (dpa) — Als Folge der Ölpest, die der Supertanker Exxon Valdez im März 1989 vor Alaska verursachte, haben 11.105 Antragsteller einen Schadensersatz von 59 Milliarden Dollar gefordert. Das geht aus Dokumenten hervor, die dem Gericht in Anchorage am Donnerstag vorgelegt wurden. Das Gericht muß darüber entscheiden, wer die Umweltschäden bezahlen soll. Den höchsten Schadensersatz von 45,6 Milliarden Dollar verlangen die Fischer der Region. Nicht inbegriffen sind die Forderungen des Bundesstaates Alaska, über die Stillschweigen bewahrt wurde.

Die Anträge wurden dem Trans- Alaska Pipeline Liability Fund präsentiert, einem Fonds zur Begleichung von Forderungen für Öllecks. Ein Anwalt sagte, die Ansprüche überstiegen bei weitem das Vermögen des Fonds. Bei der Tankerhavarie vom 24. März 1989 waren über 40 Millionen Liter Öl in den Prinz-William-Sund geflossen. Nach Ansicht des Anwalts Melvin Belli, der Hunderte von Klägern vertritt, muß der Ölmulti Exxon zahlen.

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