DDR-Geschichts- Institut gefordert

Berlin. Die Gründung eines »Instituts für Zeitgeschichte zur Erforschung der Geschichte der ehemaligen DDR« ist von Wissenschaftlern der FU und von Bürgerrechtlern gefordert worden. Alle Aktenbestände und Bibliotheken der SED und der Blockparteien sollten nach einheitlichen Kriterien verwaltet werden. Berlin sei dafür der günstigste Standort. Die Archive müßten für die wissenschaftliche Forschung und journalistische Arbeit sowie Bürgern zugänglich sein, ihre Verwaltung dürfte nicht privatisiert werden. Mit den derzeitigen Verwaltern der Archive der SED, der Blockparteien und Massenorganisationen sollte über freiwillige Abgabe ihrer Bestände an das zu gründende Institut verhandelt werden.