Zeitschriften: MIZ / Materialdienst / Katholische Bildung / Angewandte Parasitologie / Fleisch / The Cereologist / Journal for Crop Circle Studies /Tobacco Journal / Paraplegiker

W E R N E R P I E P E R Ist Berlin Hauptstadt der Heiden? Werden Missionare die alte DDR erobern? Es hat den Anschein, denn wie sonst erklärt man sich Wahlerfolge der Christdemokraten im Osten, wo doch über zwei Drittel der Bevölkerung keiner Kirche angehören? In Berlin gibt es neun Prozent Katholiken, 37 Prozent Protestanten, aber 47 Prozent Konfessionslose. Nun muß man abwarten, ob der Trend durch Kirchenbeitritte im Osten insgesamt gesehen zu einer Stärkung der Kirchen führt. Wahrscheinlich wird das Konkordat, das Hitler 1933 mit der Kirche abschloß, auch im Osten wieder gültig. Das wird auch die Konfessionslosen viel Geld kosten.

86 Prozent der Jugendlichen in der ehemaligen DDR gehören keiner Religionsgemeinschaft an

Warum? Nun, die Kirchen geben nur einen Bruchteil des Geldes, das sie durch Kirchensteuern einnehmen, für soziale Einrichtungen aus. Konkret: Von ungefähr 13 Milliarden DM höchstens eine Milliarde. Andererseits finanzieren aber alle Steuerzahler die Priester- und Theologieausbildungen der Kirchen (etwa eine Milliarde DM) ebenso wie den kirchlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen (über drei Milliarden), dazu noch die kirchlichen Seelsorger beim Bund, bei der Polizei, in Gefängnissen und geschlossenen Anstalten. Weitere vier Milliarden DM an Zuschüssen werden aus Steuergeldern für Kirchenbauten und ähnliches bereitgestellt. Man muß also nicht Kirchensteuer zahlen, um die Kirche finanziell zu unterstützen. Kaum zu glauben! Aber in den MIZ (Materialien und Informationen zur Zeit, dem politischen Journal der Konfessionslosen und Atheisten) findet man entsprechende Informationen aus aller Welt. Was hat es beispielsweise zu bedeuten, daß Saddam Hussein wenige Tage vor dem Einmarsch in Kuwait der katholischen Kirche des chaldäischen Ritus ein 25.000 Quadratmeter großes Grundstück in Bagdad zum Bau einer Kathedrale für 5.000 Gläubige vermacht hat? Wer Fakten sucht, um seinem Unbehagen ob der Macht der Kirche in unserem Lande auf den Grund zu gehen, der sollte sich ein paar Ausgaben der MIZ besorgen. MIZ, Einzelpreis 6 DM. Kontakt: Redaktion MIZ, c/o R. Heinrich, Höbäckerweg 26, 6490 Schlüchtern 1.

Die Neu-Heiden sind auch Titelthema des Materialdienstes, der von der Zentralstelle für Weltanschauungsfragen der evangelischen Kirche herausgegeben wird. In der Ausgabe 4/91 werden neuheidnische Gruppen aufgezählt und kommentiert. In den vergangenen 200 Jahren war das Neuheidentum immer ein gegenkulturelles Konzept. Das wichtige an einer Gegenkultur ist dabei nicht die Mitgliederzahl, sondern die Stärke des Einflusses, den sie auf die Gesamtbevölkerung ausübt. „Es spricht einiges dafür, daß man die neuen Heiden nicht einfach als den unvermeidbaren ,Narrensaum‘ unserer Gesellschaft betrachten kann. Hier tritt vielmehr in besonders deutlicher Form an die Oberfläche, was die biblischen Religionen immer als Widerpart zu betrachten hatten: Der ,Heide‘ dient dem Geschöpf statt dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit“ (Röm. 1,25). Die Aufzählung der Heidengruppen scheint vollständig. Es geht um die Goden, die Armanen, um das Wilhelm- Reich-Institut, den Hexencoven Weeda wie auch „Thee Temple Ov Psychick Youth“. Der Materialdienst meldet auch den Tod des eifrigsten Kämpfers gegen das „Sektenwesen“. Pfarrer Friedrich-Wilhelm Haack hat über zwanzig jahre hauptberuflich „Jugendreligionen“, wie er sie nannte, erforscht. Jugendreligionen wohl, weil sich immer mehr Jugendliche von der christlichen Kirche trennen, um zur „Konkurrenz“ zu gehen. Sollten dann aber nicht die Kirchen „Kinderkirchen“ genannt werden, da die Großzahl ihrer Mitglieder doch schon im Babyalter zur Mitgliedschaft gezwungen wird? Nun, der Materialdienst erscheint monatlich, kostet 4.10 DM (Einzelheft). Bezugsanschrift ist der Quell Verlag, Furthbachstra. 12 A, 7000 Stuttgart 10.

Um die Ausgewogenheit zu wahren, noch eine katholische Zeitschrift: Katholische Bildung, seit 106 Jahren „für die lehrende Frau“. Dort lese ich, daß gar 86 Prozent der Jugendlichen in der ehemaligen DDR keiner Religionsgemeinschaft angehören. Das wird sich ändern, denn „die Heiligen der Kirche waren wie wir angefochtene Menschen ihrer Zeit; sie haben sich vom Zeitgeist nicht verwirren und in ihrer Treue zur Kirche nicht beirren lassen. Ihr Beispiel eines ganzen Ja zu Christus und seiner Kirche — ohne Wenn und Aber — gilt sicherlich auch für mündige Christen anno 1991“. Über die besondere Rolle der Frau lerne ich hier: „Eva wie Maria sind in besonderer Weise ins Geheimnis der Erlösung einbezogen: Eva als die Mutter aller Lebendigen von Anfang an und Maria als die Mutter der neuen Schöpfung... Die Berufung der Frau ist zweidimensional. Mutterschaft und Jungfräulichkeit sind von ihr gefordert... In ihrer Berufung zur Jungfräulichkeit ist ihre Hingabe auf die endzeitliche Verwirklichung, auf Gott gerichtet...“ Das sind Infos für Frauen, die unter anderem auf Staatskosten unsere Kinder in Kindergärten „auf den rechten Weg“ bringen sollen und wollen. Hier noch ein Zitat: „An mehreren Stellen wurde nachgewiesen, wie hochaktuell der Inhalt der Psalmen auch heute noch ist, wenn zum Beispiel dort steht: ,Du wirst sie (die Völker) zerschlagen mit eiserner Keule, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern‘ (Ps. 2, Vers 9).“ Solche Sprüche werden „Gotteslob“ genannt. Die Katholische Bildung gibt es für 8DM pro Heft beim Verlag F. Schöningh, Postf. 2540, 4790 Paderborn.

Themenwechsel: Angewandte Parasitologie wurde im Mai '90 noch von der Parasitologischen Gesellschaft der DDR herausgegeben. Eine wissenschaftliche Zeitschrift mit Zusammenfassungen in deutsch, englisch und russisch, wobei der Hauptteil der Beiträge in englischer Sprache abgedruckt ist. Ein herausragender Beitrag von R. Klunker handelt von der deutschen Schabe. Es geht um die Insektizidresistenz bei „Blattella germanica“ in der DDR. Jene Blattella germanica ist unter unseren klimatischen Bedingungen als der meist verbreitete und wichtigste Gesundheitsschädling anzusehen. 60 Prozent aller Insektizide gelten ihrer Ausrottung. Aber die deutsche Schabe gibt sich nicht so schnell geschlagen, zudem auch in der DDR seit 1975 der Einsatz von DDT untersagt war. Seit Beginn der achtziger Jahre wurde auch eine Zunahme der Resistenz gegenüber den seit 28 Jahren eingesetzten Schabenbekämpfungsmitteln („Lindan“ u.a.) bemerkt. Kein Wunder, denn die Schabe ist ein Überlebenskünstler. Es gab sie schon vor dem Menschen, es wird sie wohl auch noch nach ihm geben. Wird ihr nicht gar Resistenz gegen Radioaktivität nachgesagt? Borsäure bzw. Natriumtetraborat sind jene Mittel, bei denen es noch keine Resistenzerscheinungen gegeben hat. Das ergaben Versuche mit 33 Schabenstämmen, die aus der ganzen DDR gesammelt zentral damit vernichtet wurden. Sehr informativ die Beilage Merkblätter über angewandte Parasitenkunde und Schädlingsbekämpfung, in der es um das Phänomen der Giftigkeit im Tierreich geht. Es folgt eine genaue Auflistung von Gifttieren. In 20 Jahren kam es zu ganzen 875 ermittelten Bißfällen in der DDR. Gifttiere waren also keine große Gefahr, ganz im Gegenteil zu den Verhältnissen in subtropischen und tropischen Breiten. Aber welche DDR-Bürger hielten sich dort schon auf?

Angewandte Parasitologie, Hrsg. VEB Gustav Fischer Verlag, Jena, über den Buchhandel zu beziehen.

Die Schabe ist eine Überlebenskünstlerin. Es gab sie schon vor dem Menschen, es wird sie wohl auch noch nach ihm geben

Schaben, das weiß ich aus meiner Zeit als Koch und Krankenpfleger, scheinen Allesfresser zu sein, wobei die verspeisten Mengen sehr gering sind. Der Deutsche dagegen verzehrt allein 102 Kilogramm Fleisch pro Jahr, also mehr als das Durchschnittsgewicht der Bürger. Was mit diesem Fleisch geschieht, nachdem es in Lebendform von der Wiese und aus dem Stall geholt wurde und bevor es in der heimischen Pfanne liegt, das erfährt man in Fleisch, der Fachzeitschrift für die Fleischgewinnung, -bearbeitung und -verarbeitung. Teilweise liest es sich wie ein Satireblatt der Vegetarier. Zitate aus den Anzeigen: „Schweine-, Rinderdarm-Schleimmaschine“ — „Brüh- und Enthaarungsmaschinen, Entschwartungsmaschinen“ — „Weltweit 55.000 installierte Anlagen zur Fisch-, Geflügel- und Fleischveredelung beweisen den Erfolg“ — „Tam Tam ist irre! Das Auge ißt mit und heizt den Umsatz an!“ Heft 9/90 dokumentiert vor allem den Nachholbedarf der neudemokratischen Metzger im Osten. Die müssen sich jetzt sagen lassen: „Die Einführung von Automatisierungsvorhaben war in der Fleischindustrie in der Vergangenheit in vielen Fällen auf eine Nachahmung menschlicher Tätigkeiten, verbunden mit einer Intensivierung bzw. Beschleunigung des Bearbeitungsvorganges gerichtet. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Einführung solcher Insellösungen wie dem automatischen Betäuben, dem automatischen Halbieren von Tierkörpern...“ Oder: „Für die Schweinezuchtbetriebe empfiehlt sich, bei der Mast von Zuchtsauen mit futterökonomischer Begründung und unter Beachtung der Schlachtkörperqualität der Schlachtsauen in einer Nachmastdauer von etwa zehn Tagen nicht zu überschreiten.“ Warum? Eine Sau nimmt nur noch zehn Tage nach Absetzen der Ferkel zu. Danach nimmt sie wieder ab. Also schnell her mit dem Messer bzw. der Schlachtmaschine, wenn die Ferkel von der Sau getrennt werden. Ist das eine Schweinerei? Erwähnt werden sollte noch der in Leipzig geborene Rudolph Baader, der schon 1921 seine erste Heringsköpf- und Entgrätmaschine vorstellte. Zwischen 1950 und 1980 stieg sein Umsatz von 1,7 auf 75 Millionen DM. Großen Anteil an der Entwicklung hatte seine Erfindung einer Fleisch-Entsehnungsmaschine, die „als Weichseperator große Mengen Restfleisch schonend in ein qualitativ hochwertiges Fleischprodukt verwandelt, das nach weltweitem Standart in der Rohwurstproduktion verwendet wird.“ (Bezug durch Fachbuchverlag, PF 67, O-7031 Leipzig; ohne Preisangabe)

Bleiben wir in der Landwirtschaft. Vom Fleisch zum Korn. Dabei ist hier nicht von einer Zeitschrift der Körnerfresser die Rede, sondern von „crop circles“. Diese wunderlichen „kreisrunden Zeichen“ in englischen Kornfeldern und japanischen Reisplantagen beherrschte im vergangenen Jahr die Medien in England und anderswo. Einige dieser unerklärlichen Zeichen, die ja inzwischen nicht mehr nur aus Kreisen, sondern aus recht kosmischen Piktoprammen bestehen, sind sicherlich das Werk von Witzbolden. Bei der Mehrzahl jedoch ist die Frage der Urheberschaft völlig ungeklärt. Es ist wie bei den UFOs: Ständig werden mehr gesichtet, es mehren sich Vermutungen und Spekulationen, aber niemand weiß so recht Bescheid. „Das öffentliche Bewußtsein bewegt sich auch nur sehr langsam. Ich glaube, bei den kreisrunden Zeichen, von denen Wissenschaftler einfach nicht wissen, wer sie gemacht hat, nur, daß es keine Menschen waren, daß diese Zeichen einen Einfluß haben werden, nicht nur auf unser physikalisches Weltbild, sondern wahrscheinlich auch unser Bewußtsein ändern werden...“, so Lutz Kroth, Verleger des Buches zum Thema.

Nun gibt es auch endlich eine Fachzeitschrift, The Cereologist, herausgegeben von John Michell, der schon vielbeachtete Bücher über Merkwürdigkeiten der englischen Landschaft herausgegeben hat — von Ley-lines und Standing-stones und anderem mehr. Das Journal for Crop Circle Studies hängt keiner speziellen Theorie nach, sondern versucht alle Erklärungsversuche zu dokumentieren. Diese reichen vom Einfluß außerirdischer Flugobjekte über Wirbelstürme und Pilzbefall hin bis zu Maulwürfen, Hippies, Helikoptern und Betrügern. Inzwischen sind 10.000 Pfund Sterling auf die Lösung des Rätsels ausgesetzt — erstaunlich, daß die noch niemand kassiert hat. Wir können gespannt darauf sein, welche Formen dieses Jahr im Korn zu finden sein werden. The Cereologist wird uns auf dem laufenden halten. Deutschlands einzige Kifferzeitschrift, Krieg dem Rauschgift, gibt es nicht mehr. Der geistige Führer der Welterneurer von rechts, Lyndon LaRouche, sitzt in den USA im Knast, und seine Gefolgschaft draußen scheint darunter zu leiden.

10.000 Pfund Sterling für die Lösung des Rätsels um die Kreise in englischen Kornfeldern

Aber auch Tabakraucher leiden. Einmal wegen der körperlichen Beschwerden, die sie sich durch das Rauchen zuziehen. Zum anderen unter der zunehmenden gesellschaftlichen Ächtung, der sich Raucher inzwischen ausgesetzt fühlen. Was war das Argument eines Pro-Jelzin Demonstranten gegenüber der Miliz? „Wir sind Hunderttausende, und wir rauchen nicht einmal während der Demonstration!“ Das sind Sprüche, die die Herausgeber des Tobacco Journals nicht gerne hören werden. Obschon die meisten Beiträge in englisch geschrieben sind (mit Kurzzusammenfassungen in deutsch und vier weiteren Sprachen), erscheint das Blatt in Mainz (Pressehaus Große Bleiche 44 bis 50, 6500 Mainz, Einzelhelft 20 DM). Auch diese Ausgabe ist vor allem dem „neuen“ Tabakmarkt Ex- DDR gewidmet. Westliche Marken sind da noch nicht so gefragt, da man im Osten stärkeren Tobak gewohnt ist. Aber das wird sich schon geben. War zum Beispiel „Ernte 23“ vor dem Zweiten Weltkrieg noch, wie die meisten in Deutschland gerauchten Zigaretten des Dritten Reiches, aus türkischem Tabak gefertigt, so gab es nach dem Krieg fast nur noch amerikanische Tabake. Auch in „Ernte 23“. Und die türkischen Tabakbauern wurden arbeitslos. Nein, das steht nicht im Tobacco Journal. Dort wird eine neue US-Zigarette für die Märkte in Ungarn, Japan, Korea und den USA angekündigt, die den Namen „Gorbatschow“ trägt und als „amerikanisches Produkt mit einem russischen Touch“ beschrieben wird.

„Gorbatschow“ — eine US-Zigarette mit russischem Touch

Größere Auswirkungen auf die Raucherszene wird jedoch der erste gentechnische Freilandversuch mit Tabakpflanzen nach sich ziehen. Der Schweizer Chemiekonzern Ciba- Geigy 4 hat in den USA einen Freilandversuch gestartet, in dem es das Erbgut der Tabakpflanze so verändert hat, daß diese vor Insektenfraß geschützt ist. In Fachchinesisch: In die Pflanze „Nicotiana tabacum Havana 38“ wird ein Protein des Bazillus thuringiensis eingebaut. Weitere Nachrichten aus der Tabakwelt: Japan hat seine Tabakexporte 1989 um 48 Prozent gesteigert. 70 Prozent des Exportes gehen nach Asien, 20 Prozent in den Nahen Osten. Dort, genauer in Dubai, hat auch eine große amerikanische Zigarettenmarke ihre regionalen Headquarters eröffnet. In Bagdad wurde kurz vor Kriegsausbruch ein Symposium über „Tabakrauchen in der Golfregion“ abgehalten. Dabei wurde eine arabische Institution gefordert, die den Kampf gegen das Rauchen in arabischen Staaten führen solle. Als erstes wurde die Tabaksteuer in mehreren arabischen Staaten um 100 Prozent angehoben. Rauch sei schädlich, befand man, schon bevor die Ölquellen in Brand gesteckt wurden.

Daß Behinderte Stiefkinder unserer Gesellschaft sind, weiß man, zumindest in der Theorie. Einer, der die ganze Tragik der Praxis erfahren mußte, ist Wolfgang Schäuble. Im Paraplegiker, dem Nachrichtenmagazin für Querschnittsgelähmte (Ausgabe 1/91), findet sich ein langes Interview mit ihm, in dem es vorrangig um jene Lähmung geht. Wie er bislang mit seiner Lähmung fertig wird, ist sicherlich vorbildlich, wenn auch nicht ohne Beispiel. Schon viele Tausend Menschen haben gelernt, mit einer ähnlichen Behinderung zu leben. Inwieweit die Behinderten der Republik nun davon profitieren werden, daß auch ein Minister im Rollstuhl „funktioniert“, bleibt abzuwarten. Das Interview jedenfalls zeigt einen Politiker, der, im Gegensatz zu vielen Kollegen, auf einer recht menschlichen Ebene redet. Auf jeden Fall ist er, so pervers es auch klingen mag, der Hoffnungsträger vieler Behinderter. Nicht nur im Paraplegiker wird man künftig mehr über Herrn Schäuble und das Problem der Rollstuhlfahrer lesen. (c/o Verlag für Medizin, E.Fischer GmbH, F. Frey Str. 21, 6900 Heidelberg, Einzelheft 8 DM)

Wer wissen will, welche Fachzeitschriften es bei uns gibt, der sollte sich merken, daß jedes Jahr auf der Buchmesse in Frankfurt eine große Fachpresseausstellung zu sehen ist. 3.000 verschiedene Zeitschriften stehen dort zur Einsicht bereit. Dazu gibt es kostenlos einen Katalog selbiger Schriften mit Preisen, Erscheinungsdaten und Verlagsanschriften. Den Zeitschriften-Katalog der Fachpresse kann man, soweit nicht vergriffen, beim Verlag der Buchhändler Vereinigung, Großer Hirschgraben 17 bis 21, Abt. ZIS, 6000 Frankfurt 1 beziehen oder bei der nächsten Buchmesse kostenlos mitnehmen. Eine Fundgrube!