WirtschaftsNotizen

Noch 19 Schlachthöfe in den neuen Ländern

In Ostdeutschland soll die Anzahl der Schlachthöfe auf 19 reduziert werden. Das sieht ein von der Bundesregierung in Auftrag gegebenes Gutachten vor, demzufolge sich die meisten der gegenwärtig vorhandenen 76 Schlachtbetriebe „in einem desolaten Zustand befinden und in der Mehrzahl so nicht überlebensfähig sind“. Wie der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesernährungsminister, Georg Gallus, auf der 2. Fachausstellung Deutsche Fleischwirtschaft in Erfurt erklärte, soll es sich bei den künftigen Schlachthöfen laut Gutachten überwiegend um Neuinvestitionen handeln. Die entsprechenden Pläne würden der EG- Kommission zugeleitet, damit noch in diesem Jahr eine Förderung mit EG- und nationalen Mitteln möglich werde.

Finanzspritze für

Hotels und Gaststätten

Zuschüsse für die Modernisierung von Sanitäreinrichtungen sollen Hotels, Pensionen und Gaststätten vom Land Brandenburg erhalten. Wie Wirtschaftsminister Walter Hirche (SPD) am Mittwoch mitteilte, stehen dafür als Soforthilfe 1,3 Millionen Mark bereit. Die Finanzspritze soll kleineren, privaten Gewerbebetrieben eine Verbesserung ihres Komforts ermöglichen, „um so schnell den Anschluß an den westlichen Standard zu finden“. Die Investitionsvorhaben sollen nach Hirches Vorstellungen vorrangig von einheimischen Unternehmen ausgeführt werden, um das Baugewerbe des Landes zu beleben.

Kontakteknüpfen

an der Oder

Vertreter von Außenhandelskammern aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Mexiko und Venezuela werden am 17. und 18. Juni zum Frankfurter Internationalen Unternehmertreffen FIUT 91 in der Oder-Stadt erwartet. An der Zusammenkunft beteiligen sich auch Unternehmen aus Brandenburg, den polnischen Städten Gorzow (Landsberg) und Zielona Gora (Grünberg), Lens in Frankreich und Sheffield in Großbritannien. Die von den Industrie- und Handelskammern Frankfurt (Oder) und Bochum organisierte Veranstaltung will sich als Kontaktbrücke zwischen einheimischen und polnischen Unternehmen sowie möglichen Wirtschaftspartnern in Westeuropa und Übersee verstehen.