Zahlenspiele

Paris (taz) — Wenn heute die Frauen bei den French Open ihre Viertelfinalspiele absolvieren, stehen vor allem Monica Seles, Steffi Graf und Gabriela Sabatini im Blickpunkt. Sie alle können, wenn ihnen der Computer wohlgesonnen ist, Paris als beste Tennisspielerin der Welt verlassen. Fangen wir mit Steffi Graf an. Sie wird Nummer eins, wenn sie das Turnier gewinnt. Spielt sie im Finale gegen Sabatini, kann sie sich sogar eine Niederlage leisten.

So gut hat es Monica Seles nicht. Um den Platz an der Sonne nicht zu verlieren, muß sie das Turnier auf jeden Fall gewinnen. Im Falle eines Finalduells gegen Steffi Graf kann sie sogar bei einem Sieg abrutschen, denn dies wäre eine Bestätigung des Vorjahresergebnisses, das ja gestrichen wird. Es käme auf die in den Vorrunden gesammelten Bonuspunkte an. Gabriela Sabatini braucht sich den Kopf dagegen nicht zu zerbrechen. Sie wird Nummer eins, wenn sie das Endspiel von Paris gewinnt — außer gegen Steffi Graf. André L'Heureux

Achtelfinale, Frauen: Novotna - Meskhi 6:0, 7:6; Tauziat - Sawamatsu 7:5, 2:6, 12:10; Martinez - Capriati 6:3, 6:3; Seles - Cecchini 3:6, 6:3, 6:0; Sabatini - McQuillan 6:3, 6:0. Viertelfinale: Seles - Martinez, Sabatini - Novotna, Sanchez-Vicario - Fernandez, Tauziat - Graf.

Achtelfinale, Männer: Agassi - Mancini 6:3, 6:3, 5:7, 6:1; Chang - Forget 6:1, 6:1, 4:6, 6:3; Becker - Clavet 7:6, 6:4, 6:3.