piwik no script img

Meyer-Werft auf Ostsee-Kurs

Papenburg (dpa/taz) — Die Meyer- Werft im niedersächsischen Papenburg denkt an einen zweiten Standort in Mecklenburg-Vorpommern für den Bau größerer Passagierschiffe. Als mögliche Plätze für die neue Werft, auf der zwischen 1.500 und 2.000 Arbeitsplätze entstehen sollen, nannte ein Sprecher gestern Rostock und die Insel Rügen. Trotz dieser Pläne beharrt die Werft weiterhin darauf, daß die Ems bis zur Mündung ausgebaggert wird, damit die Werft künftig auch große Schiffe vom Stapel laufen lassen kann. Die niedersächsische rot-grüne Landesregierung lehnt dies bislang aus ökologischen Gründen ab. Bei den ostdeutschen Planungen der Papenburger spielen nach den Worten des Sprechers auch „günstige Rahmenbedingungen“ — sprich hohe Investitionssubventionen — eine Rolle, die es in den neuen Ländern gibt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen