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Handballereien

■ Terminwirrwarr erschwert die Arbeit der Bundestrainer

Berlin (taz) — Im Hinspiel um die gesamtdeutsche Männertrophäe schlug sich Ost-Meister Magdeburg achtbar bei seinem westlichen Kollegen und verlor beim VfL Gummersbach nur 15:18. In der Schlußsekunde stellte Lehnertz per Freiwurf den umstrittenen Drei-Tore-Vorsprung her. Der Treffer wurde kurioserweise erst im Kabinengang durch die Schiedsrichter anerkannt, nachdem das Kampfgericht das Spiel mit 17:15 werten wollte.

Ohne die Spieler, der mit vereinten deutschen Finalspielen beschäftigten Handballer aus Gummersbach, Essen, Magdeburg und Berlin, bot die Nationalmannschaft in Frankreich entsprechend dürftige Leistungen. Gegen Italien (16:13) und die Schweiz (19:18) erreichten die Bredemeier-Schützlinge nur glückliche Siege. Nun ruft der Bundestrainer nach den routinierten Handball-Veteranen Frank Wahl und Jochen Fraatz.

Heinz Strauch klagt als Coach der Handball spielenden Frauen eher über zuviele Kandidatinnen als zu wenig. In Bremen bezwang das vereinigte Team des WM- Dritten (Ost) und Vierten (West) in der Vorrunde zwar Weltmeister UdSSR 19:18, verlor im Halbfinale allerdings gegen Vize- Weltmeister Jugoslawien 24:25. Damit entgeht ihnen mit 15.000 Mark das bisher höchste Preisgeld im Frauen-Handball. bo.

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