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USA verweigern Unterschrift unter Antarktis-Vertrag

■ Rohstoffabbau soll in 50 Jahren doch möglich sein

Madrid (afp/taz) — Ohne Ergebnis ist die Konferenz der Staaten des Antarktis-Vertrages am Samstag in Madrid beendet worden. Ursprünglich sollte ein Zusatzabkommen über ein 50jähriges Bergbauverbot paraphiert werden, auf das sich alle 26 stimmberechtigten Mitgliedsstaaten im April geeinigt hatten. Den USA war das Abkommen plötzlich zu „dicht“, sie verweigerten ihre Stimme. Die anderen Mitgliedsstaaten sollen nun auf ein US-Kompromißpapier getrimmt werden, das Unterzeichnerstaaten die Möglichkeit gibt, nach 50 Jahren im Alleingang mit dem Rohstoffabbau im ewigen Eis zu beginnen, wenn dem 20 der 26 Staaten zustimmen.

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