SONNTAG: Tron / Ein Mann muß nicht immer schön sein / New York Express

TRON

Endlich einmal ein Film, der technisch hoffnungslos unbegabten Menschen wie mir erklärt, wie ein Computer funktioniert. Drinnen hausen also lauter winzige Wesen in teils ansehnlich hautengen Anzügen mit figurbetonenden Leuchtstreifen. Wie in allen Welten, so tobt auch in diesem Mikro(soft)kosmos ein ewiger Kampf zwischen Gut und Böse. Gut ist in diesem Fall der Programmierer Flynn (Jeff Bridges), der in die Schaltkreise eines machtbessenen Elektronengehirns eindringt, wo er allerlei verrückte Abenteuer zu bestehen hat. Im Kino war dieser zu großen Teilen von Computer- und Videokünstlern erstellte Film aus den Disney Studios ein ziemlich abgefahrener Trip; auf der kleinen Mattscheibe dürfte das Vergnügen in Proportion zur Verkleinerung des Bildes reduziert sein.

(Bayern 3, 13.55)

EIN MANN MUSS NICHT

IMMER SCHÖN SEIN

Die Hauptdarsteller Peter Alexander und Georg Thomalla sind der beste Beweis für die titelgebende Behauptung.(ZDF, 15.15 Uhr)

NEW YORK EXPRESS

Rock Hudson wird von Geheimdienstmännern angeheuert, die Psyche eines leicht gestörten Wissenschaftlers wieder geradezubiegen. Irgendwann stellt er fest, daß seine Auftraggeber dem gegnerischen Lager angehören und gerät prompt in allerlei Kalamitäten.

Sir Hitchcock soll das Drehbuch angeblich abgelehnt haben; der Ersatzmann Philip Dunne inszenierte aber ganz im Sinne des Meisters, so daß der Spionagethriller neben Claudia Cardinale und Jack Warden auch allerlei Suspense-Szenen zu bieten hat.(Hessen 3, 20 Uhr)