■ FÜR FLÜCHTLINGSUNTERKÜNFTE:: Menschliche Schutzschilde
Berlin/Hoyerswerda (taz/ap) — Die Kapitulation vor den Ausländerhassern von Hoyerswerda hat Menschenrechtsorganisationen zu neuen Aktionen greifen lassen. Nachdem Montag abend alle Asylbewerber unter dem Beifall der Bevölkerung ausquartiert wurden, sollen Flüchtlingsunterkünfte in Ostdeutschland jetzt von Freiwilligen bewacht werden. Mit „menschlichen Schutzschilden“ werden jetzt schon rund 30 Heime in Berlin geschützt. Im taz-Interview hat Sachsens Ministerpräsident Biedenkopf die Evakuierungen der Flüchtlinge aus Hoyerswerda mit Sicherheitsgründen gerechtfertigt.
REPORTAGE UND
INTERVIEW SEITE 6
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen