■ USA/ALASKA: Vergleich mit Exxon
Anchorage (ap) — Im Rechtsstreit um die Verschmutzung des Prinz-William-Sunds beim Tankerunglück der „Exxon Valdez“ ist am Montag ein Vergleich erzielt worden. Der Ölkonzern Exxon zahlt über die nächsten zehn Jahre verteilt 900 Millionen Dollar Schadenersatz an die Regierungen in Washington und Anchorage. Zusätzlich erklärt sich der Konzern bereit, eine Geldstrafe in Höhe von 150 Millionen Dollar zu zahlen. Die Einigung löst ein Abkommen vom März ab, das vom Parlament Alaskas und von einem Bundesrichter abgelehnt worden war. Der neuen Vereinbarung zufolge zahlt Exxon 50 Millionen Dollar mehr als bei dem ursprünglichen Vertrag vorgesehen. Umweltschutzorganisationen lehnten den Vergleich als völlig unzureichend ab. Auf den Ölkonzern kommen aus privaten Schadenersatzklagen noch Ansprüche in Milliardenhöhe zu.
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