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Demo für Aids-Pflege

■ Häusliche Pflege durch die beiden Selbsthilfegruppen HIV e.V. und ad hoc bleibt akut gefährdet

Berlin. Unter dem Motto »Kämpft für HIV e.V. und ad hoc« ruft der Aids-Pflegeverein HIV e.V. für Samstag 12 Uhr zu einer Demonstration auf. Sie startet am Adenauerplatz und führt über Ku'damm und Tauentziehn zum Wittenbergplatz. Hintergrund ist das drohende Ende der Arbeit der beiden Selbsthilfegruppen HIV e.V. und ad hoc, die die häusliche Pflege von Aidskranken betreiben. Weder die Krankenkassen noch die Sozialsenatorin Stahmer (SPD) wollen das für eine 24-Stunden-Pflege notwendige Geld zur Verfügung stellen. Nach dem die Finanzierung durch ein Modellprogramm des Bundes ausgelaufen ist, können statt 42 nur noch 14 Pflegestellen gehalten werden. Zwar hat der Senat nach heftigen Protesten entschieden, die Arbeit der Aids-Pflegevereine vorläufig bis zum Jahresende zu unterstützen, doch für 1992 ist die Finanzierung der beiden Selbsthilfegruppen noch völlig ungesichert. HIV e.V. und ad hoc haben seit vier Jahren rund 200 Menschen betreut. taz

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