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Polizistenmord aufgeklärt?

Hildesheim (dpa/taz) — Nach der Festnahme von drei Tatverdächtigen hofft die Polizei auf einen Durchbruch bei der Aufklärung des mysteriösen Verschwindens der beiden Polizeiobermeister. Die am Mittwoch abend beendete Suche wurde wieder aufgenommen.

Zwei der drei zwischen 20 und 29 Jahre alten Brüder, die am späten Mittwoch abend im ostwestfälischen Bredenborn von einem Sonderkommando in ihrer Wohnung überwältigt worden waren, wurden pausenlos verhört, teilte ein Behördensprecher mit. Der dritte mußte nach der Festnahme sofort in ein Krankenhaus eingeliefert werden, da er sich mit einem Messer gefährliche Verletzungen am Oberkörper beigebracht hatte. Auf das Trio war die Polizei durch Hinweise von zwei Justizvollzugsbeamten und einem Polizisten gestoßen, die die Stimme des Mannes wiedererkannt hatten, der in der Nacht zum Samstag mit einer angeblichen Wildschadenmeldung die beiden Polizeiobermeister zu einem abgelegenen Parkplatz gelockt hatte. Die Stimme des Mannes war über eine Sondernummer der Bundespost zu hören. Nach Auskunft der Polizei erkannten die Zeugen den 29jährigen wieder, der noch vor vier Wochen in einer Haftanstalt eine Strafe wegen mehrfachen Diebstahls abgesessen hatte. Er sei bei den Straftaten immer bewaffnet gewesen.

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