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„Ampelverhandlungen machen Sinn“

■ s kann losgehen: Nach Vorgespräch wollen Grüne und FDP über Koalition verhandeln

Die Verhandlungen über die Bildung der Bremer Landesregierung können beginnen. In dreistündigen Sondierungsgesprächen zwischen den Verhandlungsgruppen von FDP und Grünen hatte es am nach Auskunft von Teilnehmern keine „unüberbrückbaren Differenzen“ gegeben. Für die weiteren Gespräche verständigten sich FDP und Grüne auf den Satz: „Lieber ein ehrliches Scheitern, als ein windiges Regieren.“

Die Grüne Landesmitgliederversammlung hatte am Dienstag einen Beschluß gefaßt, daß zunächst in Gesprächen zwischen FDP und Grünen geklärt werden solle, ob die Vorsaussetzungen für eine Ampelkoalition gegeben sind. Die Grüne Spitzenkandidatin Helga Trüpel erklärte nach dem Gespräch: „Es macht Sinn über eine Ampel zu verhandeln. Diesen Eindruck haben wir gewonnen.“ Über die Inhalte des „offenen Gesprächs“ vereinbarten die Beteiligten Stillschweigen. Nach Auskunft von Trüpel ist die gemeinsame Einschätzung von Grünen und FDP, daß es sich bei der Ampel um ein „spannendes politisches Experiment quer zu den politischen Lagern handelt.“

Eine Fortsetzung des Zweiergesprächs, die für Montag ins Auge gefaßt war, ist jetzt nicht mehr erforderlich. Beide Seiten wollten den Eindruck vermeiden, daß es sich bei den Sondierungsgesprächen um Geheimverhandlunegn gegenüber der SPD handelt. Am Dienstag sollen die Koalitionsverhandlungen offiziell aufgenommen werden. Grundlage ist dann ein Papier, das den Finanzrahmen für die kommenden vier Jahre außerst eng faßt. hbk

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