SONNTAG: Die Goldgräber von 1933 / Magnum

Die Goldgräber von 1933

Im Zuge der Einführung des Tonfilms wurden die amerikanischen Kinos mit Musicals förmlich überschwemmt, so daß das Genre um 1933 herum bereits als Kassengift galt. Dem Choreographen Busby Berkeley kommt das Verdienst zu, das Publikumsinteresse neu entfacht zu haben. Neben 42nd Street war es vor allem der Film Gold Diggers of 1933, der Berkeleys extravagante Inszenierung populär machte. In diesem Fall lieferte Berkeley nicht allein die gewohnt phantasievollen ornamentalen Arrangements von Tänzerinnen und Requisiten. Eine in diesem Zusammenhang sehr ungewöhnliche Revuenummer begleitet den Lebensweg einer Gruppe junger Männer von den Schützengräben, in denen sie zur Zeit der Weltwirtschaftskrise nach Arbeitslosenunterstützung anstehen.

Die eigentliche Rahmenhandlung dreht sich um die Chorus Girls einer Broadwayshow, die mangels Erfolg geschlossen werden soll. Eine Nebenrolle spielt die damals noch wenig bekannte Ginger Rogers.

(ZDF, 15.15 Uhr)

Magnum

Heute heißt's Abschied nehmen von dem schnauzbärtigen Müßiggänger Thomas Sullivan Magnum [Kalle Blomquist von Hawaii — D.T.] und seinen Weggefährten, dem barschen Higgins, T.C. und Rick. Als Trost gibt es gleich eine doppelte Packung Magnum und die Begegnung mit seiner gesamten Familie.

Die Rolle des Magnum machte den bis dahin nur mit Chargenrollen betrauten Tom Selleck binnen kurzem zu einem Fernsehstar, dessen Gagen allenfalls mit denen Larry Hagmans verglichen werden konnten.

Geschmerzt haben muß ihn allein, daß er wegen seiner Serienverpflichtungen die ihm angetragene Rolle des „Indiana Jones“ hatte zurückweisen müssen.

(ARD, 0.30 und 1.15 Uhr)