Freie Fahrt für freie Ossis

Wiesbaden (dpa) — In den ersten acht Monaten dieses Jahres gab es in Ostdeutschland ein Drittel mehr Verkehrstote und Verletzte als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis August seien in den fünf neuen Bundesländern und Ost-Berlin fast 2.400 Menschen im Straßenverkehr gestorben und mehr als 51.000 Menschen verletzt worden, teilte das Statistische Bundesamt mit. Auf den Straßen des alten Bundesgebietes starben von Januar bis August fast sechs Prozent weniger Menschen als im Vorjahreszeitraum. Annähernd 5.000 Menschen wurden getötet, die Zahl der Verletzten sank um acht Prozent auf weniger als 280.000. Im Monat August habe die Polizei im gesamten Bundesgebiet rund 180.000 Verkehrsunfälle registriert, bei denen insgesamt mehr als 1.000 Menschen starben und etwa 47.000 Menschen verletzt wurden.