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KPdSU als Paßfälscher

Moskau (afp) — Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) hat offenbar falsche Papiere hergestellt. Dies berichtete die unabhängige sowjetische Tageszeitung 'Nesawissimaja Gaseta‘. Ein russischer Regierungsvertreter, der ungenannt bleiben wollte, habe im fünften Stock des Gebäudes des Zentralkomitees der KPdSU in Moskau alle dazu notwendigen Gegenstände wie „Stempel“ und „unbeschriebene ausländische Pässe“ entdeckt. Das Gebäude war nach dem gescheiterten Staatsstreich am 25. August von Rußland konfisziert worden. Die Zeitung veröffentlichte auf der Titelseite Reproduktionen von Amtsstempeln aus Portugal, Südafrika und Brasilien. Der Journalist Sergej Parchomenko schreibt, der russische Vertreter habe „Regale voller jungfräulicher ausländischer Pässe, vor allem von den USA und Westeuropa sowie Pässe mit Namen, aber ohne Foto“ entdeckt.

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