Weizsäcker auf grünem Kurs

Berlin (taz) — Mit seiner Forderung nach einer „Einwanderungspolitik, bei der durch Quoten und Kontingente eine Perspektive festgestellt wird“, hat Bundespräsident von Weizsäcker Zustimmung und Kritik geerntet. Der CSU-Landesgruppenvorsitzende Bötsch sprach von einer „Ohrfeige übers Fernsehen“. Für Bundesratsminister Trittin aus Hannover greift der Präsident eine Forderung auf, die die Grünen schon länger zur Diskussion gestellt hätten. Es gehe um Quoten für Einwanderer und nicht für Flüchtlinge. Das Flüchtlingselend kann nicht quotiert werden, sagte Trittin der taz. SEITE 6