Gestrandete Wale erhielten Gnadenschuß

In Australien haben 51 an der tasmanischen Küste gestrandete Grindwale den Gnadenschuß erhalten. Fischer hatten die mit dem Tode ringenden Tiere am Dienstag zusammen mit 117 bereits verendeten Walen an einem entlegenen Strand Tasmaniens entdeckt. Nach Angaben des Walexperten Hans Wapstra von der tasmanischen Nationalparkverwaltung waren die 51 noch lebenden Tiere bereits so schwer verletzt, daß jede Hilfe zu spät gekommen wäre. „Ihre Lungen waren voller Sand und Wasser, sie lagen im Sterben und litten entsetzlich“, erklärte Wapstra. Der Walexperte äußerte die Vermutung, daß einige Tiere bei der Jagd nach Fischen in Küstennähe an den Strand gespült worden sein könnten. Nachdem sie Hilferufe ausgestoßen hätten, seien weitere Wale gekommen, die dann ebenfalls gestrandet seien. Foto: Reuter