■ ASYLRECHT: Stoiber: Weizsäcker vertritt SPD-Meinung
München (ap) — Der bayerische Innenminister Edmund Stoiber hat Bundespräsident Richard von Weizsäcker vorgeworfen, in der Asyldiskussion den Standpunkt der SPD vertreten zu haben. Der CSU-Politiker sagte am Donnerstag abend in München, die Frage der Grundgesetzänderung könne keinesfalls aus der Diskussion genommen werden. Die SPD trage mit ihrer Verweigerung einer Grundgesetzänderung zum Asylrecht die Verantwortung dafür, daß weite Teile der Bevölkerung an der Kompetenz der Parteien zweifelten.
KORREKTUR
In der gestrigen Ausgabe haben wir fälschlicherweise geschrieben, daß Bremen die mit Kieselrot verseuchten Plätze freigegeben hat. Tatsächlich sind die Plätze weiterhin gesperrt und Sanierungsmaßnahmen in Arbeit.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen