Thomson/Philips verflechten sich

Paris (dpa/taz) — Die Elektronikkonzerne SGS Thomson (Frankreich) und Philips (Niederlande) wollen bei der Erforschung und Produktion von Halbleitern zusammenarbeiten. Ein Grundsatzabkommen sehe vor allem die Zusammenarbeit in der Forschung vor, wurde am Dienstag in Paris bekannt. Zuvor hatten im Zuge ihrer Kooperationsgespräche die Daimler-Tochter AEG und der japanische Mitsubishi- Konzern ein ähnliches Vorhaben bekanntgegeben. Zur Thomson/Philips-Perspektive erklärte Frankreichs Industrieminister Strauss- Kahn, eine spätere gegenseitige Kapitalbeteiligung sei nicht ausgeschlossen. Auch sei die Kooperation offen für andere Interessenten, etwa für Siemens. Die EG hatte kürzlich eine finanziell abgesicherte Bestandsgarantie für die westeuropäische Elektronikindustrie abgelehnt.