Ampel sucht Sparstrumpf

■ Arbeitsgruppe soll Vorschläge machen

Die Beratungen über die Bildung der Ampelkoalition gingen auch am Wochenende weiter (s.S.5). Am Samstag trafen sich die Vertreter von SPD, Grünen und FDP, um über die Finanzierung des Programms zu beraten. Schon zu Beginn der Verhandlungen hatten sich die Parteien geeinigt, daß die Verschuldung nicht über die Höhe der Investitionen steigen soll. Damit soll dem Bund und den Ländern ein Signal gegeben werden, daß sich die neue Landesregierung um Sparsamkeit bemüht.

Nach ersten Berechnungen aus dem Hause Grobecker müßten bei den laufenden Ausgaben alleine 180 Millionen Mark eingespart werden. Dazu soll jetzt eine Finanzarbeitsgruppe in den nächsten beiden Tagen Vorschläge erarbeiten.

Im Anschluß an die Finanzdebatte sollen die künftigen Ressortzuschnitte und Personalfragengeklärt werden. FDP und Grüne wollen erreichen, daß auch die künftige Bremer Regierung mit 10 Senatoren auskommt. hbk