Weihnachtsmärkte allüberall in der Stadt

■ Heute Verkehrschaos/ »Größter Adventskalender der Welt« ab morgen vor dem Palast der Republik

Berlin. Heute, am ersten verkaufsoffenen Adventssamstag, beginnt der Run auf die Kaufhäuser. Allein auf der Tauentzienstraße und dem Kurfürstendamm werden mehr als eine Viertelmillion Passanten erwartet.

Das Verkehrschaos ist vorprogrammiert, denn just diese Einkaufsmeile wird heute zwischen Wittenbergplatz und Joachimsthaler Straße für Privatautos gesperrt. Die Besucher sollen in aller Ruhe die Geschenke für ihre Lieben aussuchen können, die Einzelhändler möchten ihren nach dem Mauerfall hochgeschnellten Umsatz in diesem Jahr wiederholen. Auch die Budenbesitzer des gestern eröffneten Weihnachtsmarktes vor der Gedächtniskirche, den die »Arbeitsgemeinschaft City« und der »Schaustellerverband Berlin- West« organisierten, wollen ihr Scherflein abhaben.

Märkte werden aber auch andernorts abgehalten: Der traditionelle Ostberliner Weihnachtsmarkt mit Achterbahn und Riesenrad auf dem Marx-Engels-Platz wurde schon am letzten Montag eröffnet. Doch aufgrund der hohen Platzmieten ist in diesem Jahr kaum ein Ostberliner Schausteller vertreten. Dafür eröffnen dort am Sonntag, den 1. Dezember um 16 Uhr die »Schöneberger Sängerknaben« »den größten klingenden Adventskalender der Welt« vor der Fassade des »Palastes der Republik«.

Weitere Märkte gibt es in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain, an der Werner-Seelenbinder- Halle in Prenzlauer Berg, am Richardplatz in Neukölln sowie in der Spandauer Altstadt. usche