Paul Parin

wurde 1916 als Sohn eines Großgrundbesitzers in Slowenien geboren, studierte in Graz und Zürich Medizin, arbeitete als Chirurg und meldete sich 1944 freiwillig als Arzt zu den Partisanen Titos in Jugoslawien. Seit 1952 betreibt er, zusammen mit seiner Frau Goldy Parin-Matthèy und Fritz Morgenthaler, in Zürich eine psychoanalytische Praxis. Seit den fünfziger Jahren unternahm er wiederholt ethnologische Forschungsreisen zu den Dogon und den Agni in Westafrika, von denen er in den Büchern Die Weißen denken zuviel (1963) und Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst (1971) berichtete.

Bei Rowohlt Berlin hat Parin eben ein Buch über die Monate veröffentlicht, die er 1944/45 bei den jugoslawischen Partisanen verbracht hat: Es ist Krieg, und wir gehen hin.