Büro

■ Büroluft macht krank

Berlin. Schlechte Luft in Büroräumen führt dazu, daß immer mehr Arbeitnehmer erkranken. Der Volkswirtschaft entstehe ein Schaden von etwa einer bis 1,9 Milliarden Mark jährlich. Das sagte Gray Robertson, Präsident der US-Firma Healthy Buildings International, gestern vor der Presse in Berlin. Etwa 28 Prozent der Angestellten bleibe aus diesen Gründen für mehrere Tage ihrem Arbeitsplatz fern. Das habe eine Umfrage des Unternehmens in fünf deutschen Großstädten ergeben. Das »Gebäude-Syndrom« äußere sich durch Müdigkeit, Lustlosigkeit, Kopfschmerzen, tränende Augen und Schnupfen. Auslöser der Krankheit seien Pilze, Feuchtigkeit sowie Mikroben. Durch eine ständige Überwachung des Raumklimas und der Luftfilteranlagen könne das Problem gelöst werden, sagte Robertson.