Senator a.D.

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den lachenden

Mann

Als Parteivorsitzender empfahl er sich 1979 mit einem Marx-Zitat (zur Überwindung von Verhältnissen, in denen Menschen geknechtet werden). Er fährt auch heute noch im Renault 4 vor. In seiner Freizeit schnallt er gerne das Paddelboot aufs Autodach: Konrad Kunick, praktizierender Katholik, geboren 1940 in Leipzig, Realschule, machte seine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann. 1963 trat er in die SPD ein. Nach seinem Examen zum Betriebswirt betreute er als Assistent in Bonn die Bremer Abgeordneten Hermann Hansing, Stephan Seifritz und Claus Grobecker. Als er dann selber in den Bremer Landtag gewählt wurde, wechselte er 1972 als Referent in die Arbeiterkammer. Konrad Kunick leistete zwar seinen Wehrdienst ab, stellte aber einen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer, „an dem Tag, als die Amerikaner Bomben auf Hanoi warfen.“

Kunick heute: „Ich muß nicht mehr um Posten rangeln. Ich hab meine großen Funktionen hinter mir.“ Er will „diesem Bremen noch ein Stück helfen“, sagt er, und krempelt innerlich die Ärmel hoch. asp