Reinhard Mohr, übernehmen Sie

■ betr.: "Das Böse im Blick", taz vom 29.11.91

betr.: „Das Böse im Blick“,

taz vom 29.11.91

Aus Rado Rihas Was-auch-immer (möglicherweise Essay, stand ja schließlich auf den Literaturseiten) lassen sich exakt zwei Aussagen herausdestillieren:

1.Auch in Slowenien wird Foucault gelesen.

2.Die Bombardierung Dubrovniks und die Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden sind irgendwo das Gleiche.

Meine Frage nun: Will Riha mit auswendig gelernten postmodernen Vokabeln und Auschwitzverharmlosung seine Europatauglichkeit unter Beweis stellen? Will er aus wirtschaftlichen Gründen ins Feulleton der 'FAZ‘ fliehen? Oder sind an seinem Zustand, wie an allem anderen auch, die SerbInnen schuld? Reinhard Mohr, übernehmen Sie. Lars Quadfasel, Wedel