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■ KURZMELDERFeministen

»Als gäbe es in der Welt auf je eine Frau ganze zehn Männer, laufen mit der allergrößten Selbstverständlichkeit auf der Berlinale 44 Filme von weiblichen auf 440 Filme von männlichen FilmemacherInnen«, empört sich zu Recht der »Verein zur Förderung Feministischer Film-Bildungsarbeit« in Berlin, dessen Mitglieder offensichtlich nicht nur gut rechnen können, sondern auch durch die Filmreihe Schwesterlich, keusch und ohne Makel bekannt geworden sind. Das »Wir gratulieren« hinter dem Rechenexempel darf wohl bei diesem Background getrost als Ironie verstanden werden. Der Ausdruck »Feministen-Verein«, den die 'dpa‘ auf ihrem Ticker als Bezeichnung für den lang-titeligen Verein verwendet, wohl auch.

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