Aus der Fragestunde der Bremer Bürgerschaft

■ Was man alles über Bremen wissen sollte

Umbau des Verwaltungs- gebäudes der AG-Weser

Die Umbauarbeiten an den Verwaltungsgebäuden der ehemaligen AG Weser sind Ende 1992 für Bremer Behörden bezugsfertig. Das teilte der Staatsrat beim Finanzsenator, Hartwig Heidorn, gestern der Stadtbürgerschaft mit. Bislang sind in die Umbauarbeiten 3,5 Millionen (Haus 1) und 22,5 Millionen Mark (Haus 2) geflossen. Die Behörden reißen sich nicht gerade um den Umzug, weil die Häuser außerhalb der City liegen. Nachdem aber ein Verkauf an private Hand mangels Interesse gescheitert war, wollte die Stadtverwaltung die Häuser selbst nutzen.

Kinderschutzbund nicht gefährdet

Die Arbeit des Kinderschutz- Bundes ist auch im laufenden Jahr nicht gefährdet, erklärte Sozialsenatorin Sabine Uhl auf eine Anfrage der Grünen Fraktion. Mit den zur Verfügung stehenden 250.000 Mark Haushaltsmitteln sei die Grundausstattung für pädagogische und psychologische Kräfte gesichert, erklärte Uhl gestern vor dem Stadtparlament. Der Kinderschutzbund habe die Aufgabe einer Beratungs- und Kriseninterventionsstelle. Das Angebot eines telefonischen Notrufes gehöre dagegen nicht zu den Aufgaben des Vereins.

Bürgerpark-Tombola soll weniger mit Autos werben

Die Bürgerpark-Tombola sollte künftig weniger mit dem Gewinn von Autos werben. Innensenator Friedrich van Nispen erklärte gestern in der Bürgerschaft, daß er sich dafür gegenüber dem Bürgerpark-Verein als Veranstalter der Tombola einsetzen werde. Rechtliche Schritte gegen die Tombola-Preise oder gegen das Aufstellen der Autos in der Innenstadt schloß der Senator aus. Van Nispen reagierte auf eine Anfrage der Grünen, die es paradox finden, ausgerechnet den Umweltschädling Auto bei einer Lotterie zu verlosen, die sich dem Erhalt eines Parkes verpflichtet hat.

City-Bahn soll bis Mahndorf gehen

Die City-Bahn soll ab August diesen Jahres zwischen Mahndorf und Seebaldsbrück auch am Bruchweg halten. Bausenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte informierte gestern die Abgeordneten der Stadtbürgerschaft, daß 9,5 Millionen Mark für die Realisierung eines entsprechenden Modellversuches an die Deutsche Bundesbahn überwiesen seien.

mad